Rallye Sardinien

Hirvonen-Unfall: 500.000 Euro Schaden

Für M-Sport war die Reise nach Sardinien ein teurer Ausflug. Durch den Brand von Mikko Hirvonens Auto entstand ein Schaden von einer halben Millionen Euro.

<strong>VERLUST:</strong> Aus bislang ungeklärter Ursache fing das Auto von Mikko Hirvonen Feuer und brannte völlig aus

Fassungslos stand M-Sport-Chef Malcolm Wilson vor dem Wrack des Fiesta WRC mit dem Kennzeichen „PX12 BVT“. Nach einem verheerenden Feuer blieb von diesem Fahrzeug nichts mehr übrig. „Gewöhnlich überstehen mechanischen Teile einen heftigen Unfall. Aber dieses Mal blieb nichts, was wir wiederverwenden können. Es ist alles zerstört, das ist ein großer Verlust“, sagte Wilson, der tief in die eigene Tasche greifen muss. „Wir versichern unsere Rallyeautos nicht. Hier geht es um einen Schaden von rund 500.000 Euro. Ein heftiger Schlag“, rechnet Wilson vor, obwohl es sich nicht um ein fabrikneues WRC handelt. Der Fiesta musste in den Händen von Evgeny Novikov und Mikko Hirvonen einige Einschläge wegstecken.

 

Warum das Auto auf Sardinien plötzlich Feuer fing, ist noch immer unklar. Wilson hofft, dass bei einer genaueren Untersuchung in der M-Sport-Werkstatt die Ursache gefunden werden kann. „Es wird schwer sein, etwas zu erkennen, außer etwas wie die Antriebswelle ist gebrochen und hat den Tank durchlöchert“, meinte Wilson.

 

Direkte Auswirkungen auf das weitere WM-Programm hat der Unfall nicht, aber man wird den Gürtel noch enger schnallen müssen. „Egal was passieren wird, wir werden weiterhin dabei sein“, betonte Wilson. Möglich macht dies auch das gute Geschäft mit seinem R5-Modell. Bis zum Jahresende will Wilson die 100er-Marke bei den Verkäufen knacken.

 

GALERIE: Bella Italia - Rallye Sardinien 2014


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