Pech für Sordo

Hirvonen siegt in Jordanien

Dramatisches Ende der Rallye Jordanien. Mikko Hirvonen kann den Sieg sicher nach Hause fahren. Verfolger Dani Sordo büßt im Finale viel Zeit ein.

<strong>SIEGER:</strong> Mikko Hirvonen kann die Rallye Jordanien gewinnen

Schon nach dem Training war klar, die 41 Kilometer lange Prüfung „Jordan River“ wird zum Scharfrichter am Sonntag werden. Gleich zweimal stand der Wertungsabschnitt während der heutigen Schlussetappe auf dem Programm und wurde am Ende auch Dani Sordo zum Verhängnis.

 

Beim Versuch eine letzte Attacke auf Spitzenreiter Mikko Hirvonen zu starten, flog der Spanier fünf Kilometer nach dem Start von der Strecke ab und verlor über eine halbe Minute. Damit war die Entscheidung zu Gunsten Hirvonens gefallen. Der Finne konnte den Sieg in Jordanien sicher nach Hause fahren und entschied den fünften Saisonlauf mit 1:15 Minuten Vorsprung. „Ich hatte keinerlei Infos über die Zeiten von Dani und wollte vor allem fehlerfrei über die Prüfung kommen. Einfach toll, dass wir hier gewinnen konnten“, freute sich Hirvonen, der mit seinem ersten Saisonsieg auch die Führung in der Weltmeisterschaft zurück eroberte.  

 

Pech hatte dagegen Hirvonens Teamkollege Jari-Matti Latvala, der zunächst die Führung am Morgen zurück erobern konnte, sich dann aber die Aufhängung seines Ford Focus ramponierte und weit zurückfiel.  Vom Pech des Finnen profitierte auch Chris Atkinson der in Jordanien den dritten Platz erobern konnte. „Ein gutes Ergebnis für mich und das Team. Aber wir wollen endlich auch Rallyes gewinnen können“, meinte der Australier im Ziel. 

 

ZUFRIEDEN: Chris Atkinson freut sich über Platz drei, will aber endlich ein siegfähiges Auto

Auf den weiteren Punkterängen finden sich nur noch Fahrer der Marke Ford. Henning Solberg wird im Königreich Vierter, sein Teamkollege Matthew Wilson, durch einen Reifenschaden zurückgefallen, muss sich mit dem fünften Platz begnügen. Frederico Villagra folgt auf Rang sieben, dahinter wurde es zwischen Gigi Galli und Jari-Matti Latvala noch einmal spannend. Der Finne behielt die Oberhand und wurde nach dem Rückschlag am Morgen doch noch Siebter. Galli musste sich mit Rang acht begnügen. Pech hatte Khalid Al-Quassimi, der von siebten Platz auf die neunte Position zurückfiel.

 

In der JWRC konnte sich erneut Sebastien Ogier durchsetzen. Der französische Senkrechtstarter krönte damit seine eindrucksvolle Aufholjagd, nachdem er am Freitagmorgen durch ein technisches Problem weit zurückgefallen war. Nachdem der bisherige Spitzenreiter Patrik Sandell am frühen Morgen durch einen Unfall ausschied, war der Weg für Ogier frei. Florian Niegel erkämpft trotz Probleme mit dem Getriebe seines Suzukis auf der letzten Prüfung noch den vierten Rang beim Debüt in der Junior-WM.

 

Die Ergebnisse der Rallye Jordanien...

Die Bilder der Rallye Jordanien...

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