"Eine Rallye zum Vergessen." - Mit diesen klaren Worten setzte Sebastien Loeb einen Schlussstrich unter das Norwegen-Wochenende und blickt nun bereits nach Mexiko, wo die Schotterpremiere des neuen Citroen C4 ansteht.
"Der C4 ist ein neues Auto, aber er hat viel Potenzial gezeigt. Aber es gibt noch - was zu diesem Zeitpunkt normal ist - die eine oder andere Kinderkrankheit, das konnten wir auf Schnee sehen", erklärte Loeb, der in der kommenden Woche weitere Testfahrten auf Schotter absolvieren wird.
In Mexiko will der Franzose seinen Vorjahressieg wiederholen, rechnet aber erneut mit starker Konkurrenz. "Die Fords waren sehr gut und wir werden in der Herstellerwertung einen echten Kampf erleben", prophezeit Loeb. Schützenhilfe von seinem Teamkollegen Dani Sordo kann er zur Zeit wenig erwarten. Der junge Spanier klagt noch über Eingewöhnungsschwierigkeiten in den neuen C4 und muss sich zudem erst in der Weltspitze etablieren.
Bei Ford kann man mit Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen nun auf zwei Siegfahrer setzen, die in der Markenwertung satte Punkte einfahren können. Loeb rechnet fest damit, dass nun auch Mikko Hirvonen in den Kampf um den Fahrertitel eingreifen wird. "Er hatte eine tolle Rallye und ich schätze, dass ich jetzt neben Marcus noch einen zweiten Gegner haben werden. Wenn er auf Schnee so gut war, kann man davon ausgehen, dass Mikko auch auf Schotter stark sein wird. Der Fahrertitel wird also heiß umkämpft sein. Aber das ist gut so!"
