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Hirvonen in der Zwickmühle

In Australien gelang Mikko Hirvonen der erste WM-Sieg. Nun will der Finne auch in Neuseeland angreifen, muss aber auch Herstellerpunkte sichern.

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Vor zwei Wochen trat Mikko Hirvonen in Australien den Beweis an, dass er auch in der Weltmeisterschaft ein Siegfahrer ist. Mit einer blitzsauberen Leistung entschied der Blondschopf aus Finnland den letzten WM-Lauf und plant nun weitere Angriffe auf die Spitze. Denn Hirvonen weiß, erst wenn er sich im direkten Vergleich gegen Marcus Grönholm bewiesen hat, wird er aus dem Schatten seines Teamkollegen heraustreten können.

 

"Jetzt wo ich einmal gewonnen habe, weiß ich, dass ich es wieder tun kann", gibt sich Mikko selbstbewußt. "Ich will beweisen, dass Australien keine Eintagsfliege war und ich auch mit Marcus und Seb um den Sieg kämpfen kann."

 

In Neuseeland bietet sich Hirvonen eine weitere Gelegenheit, doch auf ein Ford-internes Duell um den Sieg wird sich Teamchef Malcolm Wilson nicht einlassen. Statt sich gegeneinander unter Druck zu setzen, sollen die Fahrer eine fette Punktebeute abliefern, die den Gewinn des Herstellertitels ermöglichen.

 

"Das Wichtigste ist, dass wir uns dies vor Augen führen. Ich kann es mir nicht leisten, Punkte zu verlieren, weil wir zu stark attackiert haben", weiß Hirvonen, hofft aber dennoch auf seine Chance. "Ich bin bislang zwar nur zweimal in Neuseeland gestartet, aber durch die neue Streckenführung ist das kein großes Problem."

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