"Ein toller Kampf"

Hirvonen hetzt Loeb

Spannung pur in Finnlands Wäldern. Mikko Hirvonen hetzt Sebastien Loeb über die Prüfungen, doch der Franzose kann sich knapp in Führung behaupten.

<strong>WEITER VORN:</strong> Sebastien Loeb kann die Attacken von Mikko Hirvonen abwehren

Noch nie konnte Sebastien Loeb in Finnland gewinnen. Doch in diesem Jahr stehen die Chancen gut. Seriensieger Marcus Grönholm verabschiedete sich in die Rente und Loeb präsentiert sich auf der ersten Etappe bestens aufgelegt. Mit 9.1 Sekunden Vorsprung führt der Weltmeister das Feld zur Tageshalbzeit an und liefert sich ein spannendes Duell mit Topfavorit Mikko Hirvonen. „Es ist ein toller Kampf und wir liegen vorn“, freute sich Loeb über seine Leistung. Auch Mikko Hirvonen ist nicht unzufrieden. „Wir liegen dicht hinter Sebastien und sind weiter mit dabei. Aber ob ich noch schneller fahren kann, weiß ich nicht.“

 

Hinter den beiden Spitzenreitern überrascht Dani Sordo. Der junge Spanier ist mit einem Rückstand von 32.2 Sekunden Dritter und kann sich gegen die favorisierten Skandinavier behaupten. „Dabei war es nicht gerade einfach. Durch den Regen gab es einige Stellen mit Schlamm auf den Strecken“, so der Spanier. Citroen-Privatier Urmo Aava musste sich Gigi Galli und Henning Solberg beugen und fiel auf den sechsten Rang zurück. „Ich glaube unser Setup ist zu weich und deshalb verlieren wir Zeit“, erklärte der Este. Hinter ihm belegt Andreas Mikkelsen Platz sieben, gefolgt von Petter Solberg, der mit 56.5 Sekunden Rückstand Achter ist. Sein ehemaliger Schützling Mads Östberg verlor nach einem Fahrfehler auf der sechsten Prüfung viel Zeit und fiel aussichtslos zurück.

 

Schon länger nicht mehr dabei ist Jari-Matti Latvala. Der Finne schied bereits auf der dritten Prüfung aus, nachdem er einen großen Stein gerammt hatte und dabei die Lenkung seines Autos beschädigte. Kurze Zeit später rutschte Latvala von der Strecke und muss nun hoffen, dass die Ford-Techniker seinen Focus WRC bis morgen wieder in Gang bekommen. Teamchef Malcom Wilson war erwartungsgemäß wenig erfreut über den Fehler seines Schützlings. „Ich habe mit Jari-Matti gesprochen. Aber es war keine lange Unterhaltung“, so der M-Sport-Boss. „Er hat einen Stein getroffen, den alle anderen Fahrer in ihrem Aufschrieb hatten, aber Jari-Matti eben nicht. Es ist ein verlorenes Jahr für ihn, denn Du gewinnst diese Rallye nicht ohne genügend Erfahrung.“

 

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