Rallye Japan – WP20

Hirvonen führt – Loeb auf Titelkurs

Auch den anspruchsvollen zweiten Tag der Rallye Japan hat Spitzenreiter Mikko Hirvonen gemeistert und blieb ebenso fehlerlos wie Sebastien Loeb, der dem Titel entgegen fährt.

<strong>SPITZENREITER:</strong> Mikko Hirvonen liegt auch nach der zweiten Etappe vorn

Im Land der aufgehenden Sonne bekamen die Fahrer heute wenig schmeichelhafte Bedingungen serviert. Dauerregen in der Nacht hatte die Pisten zusätzlich aufgeweicht, in den Fahrspuren lauerten tückische Steine. Entsprechend vorsichtig agierte die Spitzengruppe und überließ die Bestzeitenjagd dem Hinterfeld.

 

Mit einer fehlerfreien Fahrt verteidigte Mikko Hirvonen seine Führung im Klassement und beendet den Tag mit einem Vorsprung von 13.3 Sekunden. „Wir hatten keinerlei Probleme und liegen immer noch vorn. Schlecht war es also nicht“, freute sich der Finne. Teamkollege Jari-Matti Latvala sorgt als Zweitplatzierter weiterhin für eine Ford-Doppelführung. „Am Nachmittag wurden die Strecken noch schlimmer und wir mussten vorsichtiger machen. Aber ansonsten lief es gut“, so Latvala.

 

Sebastien Loeb begnügt sich weiterhin mit Rang drei und hatte im Tagesverlauf vor allem den heranstürmenden Petter Solberg im Blick. Doch bei der Jagd auf den Weltmeister hatte der Norweger großes Pech. „Wir trafen einen dicken Stein und drehten uns einmal komplett. Dabei rissen wir zu allem Übel das komplette Hinterrad ab“, erklärte Solberg. „Es tut mir leid für das Team und die Fans. Aber ich sah eine Chance Loeb anzugreifen, denn er hatte in der Prüfung zuvor ein Problem. Dann passierte dieser kleine Fehler, der aber entscheidend war.“

 

Pech für Subaru: Teamkollege Chris Atkinson erwischte es an der gleichen Stelle, die Solberg zum Verhängnis wurde, doch der Australier kam mit einem Dreher glimpflich davon. Er übernimmt die Position von Solberg und beendet den Tag als Vierter. Vom Ausfall des Norwegers profitieren auch die weiteren Fahrer. Matthew Wilson liegt nun auf Platz fünf. Hinter ihm behaupten sich die beiden Suzuki-Piloten Toni Gardemeister und P-G Andersson auf den Positionen sechs und sieben. Munchis-Fahrer Frederico Villagra belegt im Ziel der zweiten Etappe den letzten Punkterang. Sein Teamkollege Henning Solberg schied nach einem Aufhängungsschaden am Nachmittag vorzeitig aus.

 

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