Rallye Sardinien

Hirvonen-Feuer sorgt für Verzögerung

Mikko Hirvonens Auto ist auf dem Weg zur vierten Sardinien-Prüfung komplett ausgebrannt. Der Zwischenfall verzögert den weiteren Ablauf des italienischen WM-Laufs.

<strong>TIEFSCHLAG:</strong> Mikko Hirvonen musste hilflos mitansehen, wie sein Fiesta WRC ausbrannte

Die Rallye Sardinien ist für Mikko Hirvonen zu Ende. Fassungslos musste der Finne mitanschauen, wie sein Fiesta WRC komplett ausbrannte.

 

Auf dem Weg zur vierten Prüfung hatte Hirvonen gestoppt, um planmäßig seine Reifen zu kontrollieren. „Alles war in Ordnung, nichts deutete auf ein Problem hin“, sagte der Ford-Pilot. Doch wenig später bemerkte er die Flammen und als der Feuerlöscher den Brand nicht unter Kontrolle brachte, konnten sich Hirvonen und Beifahrer Jarmo Lehtinen nur noch in Sicherheit bringen. „Das Ganze ist wirklich seltsam, denn alles war in Ordnung. Es ist unfassbar wie schief die Dinge laufen können“, meinte der sichtlich geknickte Hirvonen.

 

Durch die Aufräumarbeiten rund um das Fiesta-Wrack verzögert sich der Start der vierten Prüfung um fast eine Stunde. In der Zwischenwertung liegen die beiden Hyundai-Piloten Juho Hänninen und Thierry Neuville an der Spitze. Sie profitieren ebenso von ihrer späten Startposition wie Ford-Privatier Martin Prokop, der aktuell Dritter ist. WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier verliert dagegen als Straßenkehrer wertvolle Zeit und ist lediglich Zehnter. Sein Teamkollege Jari-Matti Latvala hatte ähnliche Probleme und kämpfte mit einem technischen Defekt. „Die Entlüftungsschraube der Bremse hatte sich gelockert“, erklärte der Finne. „Glücklicherweise gelang es uns, den Bremskreislauf wieder zu schließen und die fehlende Flüssigkeit nachzufüllen.“

 

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