Ausfall für Suzuki

Hirvonen erobert Spitze zurück

Wie erwartet hat Mikko Hirvonen die Führung der Rallye Türkei zurück erobert. Für Suzuki begann der zweite Tag mit einem Totalausfall.

<strong>VORN:</strong> Mikko Hirvonen übernimmt die Spitze

Die Taktik geht auf. Mikko Hirvonen profitiert am zweiten Tag der Rallye Türkei von seiner späten Startposition und konnte rasch die Führung in der Gesamtwertung zurückerobern. Nach zwei gefahrenen Prüfungen am heutigen Samstag liegt der Finne mit 2.9 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala. „Alles läuft nach Plan“, freute sich Hirvonen. „Aber es ist noch ein weiter Weg bis in Ziel und wir müssen Reifenschäden verhindern.“

 

Weltmeister Sebastien Loeb wehrt sich so gut es geht. Der Franzose muss nach der Ford-Finte am Vorabend erneut als erster Fahrer auf die Strecke und büßt durch den Traktionsnachteil wertvolle Sekunden ein. „Ich gebe wirklich alles. Mehr kann ich nicht tun“, erklärte Loeb, der auf Platz vier abrutschte und 13.7 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Hirvonen hat. Vor ihm kann sich Gigi Galli auf dem dritten Rang behaupten, sein Teamkollege Henning Solberg fiel unterdessen von der zweiten auf die fünfte Position zurück. „Wir hatten Probleme mit dem Getriebe“, erklärte der Norweger im Ziel.

 

Petter Solberg erlebte als Sechstplatzierter einen verhältnismäßig ruhigen Morgen. Verfolger Dani Sordo bremste ein Reifenschaden ein, der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten wuchs wieder auf 17.8 Sekunden an. Matthew Wilson belegt weiterhin den letzten Punkterang. Für Suzuki ist der Tag dagegen bereits zu Ende. P-G Andersson und Toni Gardemeister strandeten nach technischen Problemen auf der elften Prüfung.   

 

SPANNEND: Andreas Aigner behauptet sich knapp vor Patrick Sandell

Spannend bleibt es weiterhin in der PWRC. Konnte sich Andreas Aigner am Morgen zunächst etwas Luft auf seinen Verfolger Patrick Sandell verschaffen, so konterte der Schwede umgehend und liegt wieder nur noch 0.7 Sekunden hinter dem Österreicher zurück. Nach dem Ausfall von Eyvind Brynildsen rutscht Uwe Nittel auf Platz vier nach vorne. Der Schwabe hatte gestern Abend 40 Strafsekunden kassiert, weil er zu spät an einer Zeitkontrolle erschien.

 

Für einen kuriosen Zwischenfall sorgte der zweite Red-Bull-Junior Bernardo Sousa. „Etwa 200 Meter nach dem Start bin ich auf einen Stein aufgefahren, der auf einen Zuschauer geflogen ist. Da ich gesehen habe, dass der Fan zu Boden ging, bin ich sofort stehen geblieben um zu schauen, was passiert ist“, erklärte der Youngster. „Für mich war es ein echter Schock, mir wurde anschließend total übel. Daraufhin habe ich nach Absprache mit der Teamführung beschlossen, die Veranstaltung zu beenden. Denn in meinem Zustand hätte es keinen Sinn mehr gemacht.“

 

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