Rallye Portugal nach WP19

Hirvonen auf dem Weg zum Sieg

Noch drei Prüfungen sind in Portugal zu fahren und Mikko Hirvonen hat seinen ersten Sieg im Citroën DS3 WRC zum Greifen nahe. Petter Solberg kann unterdessen Rang vier zurückerobern.

<strong>AUF DEM WEG ZUM SIEG:</strong> Mikko Hirvonen will seinen ersten Citroen-Erfolg holen

Die Anspannung ist Mikko Hirvonen deutlich anzumerken, trotz eines komfortablen Vorsprungs von über 1:40 Minuten. Bloß keinen Fehler mehr machen, der Sieg in Portugal ist für ihn zum Greifen nahe. "Ich glaube, ich bin noch nie so langsam bei einer Rallye gefahren", sagte Hirvonen. "Es fühlt sich an, als ob wir Minuten verlieren, aber alles ist in Ordnung, auch wenn es schwer fällt konzentriert zu bleiben. Wir müssen es ins Ziel schaffen!"

 

Hirvonen kann sich nur noch selber schlagen, denn die vormals aufmüpfige Jugend hat längst zwei Gänge zurückgeschaltet. Mads Östberg klagte erneut über ein Motorproblem seines Ford Fiesta. "Der läuft wieder nur auf drei Zylindern. Wir fahren im Road-Modus und haben keine Leistung. Es ist schlimm", schimpfte der Norweger nach. Dennoch kann sich Östberg weiterhin auf Platz zwei behaupten, denn Evgeny Novikov fährt ähnlich konservativ wie Spitzenreiter Hirvonen um seinen ersten Podiumsplatz nicht zu gefährden. "Wir machen jetzt nichts Dummes mehr", versprach Novikov auch seinem Beifahrer Denis Giraudet, der nach langer Zeit wieder auf dem Podest stehen könnte. 

 

Wie erwartet machte Petter Solberg heute Morgen mit Nasser Al-Attiyah kurzen Prozess und holte sich den vierten Platz zurück. Martin Prokop folgt auf Platz sechs, hinter ihm folgen Dennis Kuipers und Sebastien Ogier als bester S2000-Pilot. "Es lief heute Morgen wirklich fantastisch. Es gab keinerlei Probleme und auf dieser Prüfung hab ich richtig Gas geben um zu sehen was später geht, wenn sie als Power Stage gefahren wird. Das ist heute das wichtigste. Ich will mir meine Punkte sichern", erklärte Petter Solberg.

 

Um ein Haar hätte Thierry Neuville noch seinen zehnten Platz verspiel. "Wir rutschten von der Strecke, weil ich zu schnell in einer Kurve war. Aber mir gelang es das Auto wieder auf die Prüfung zu bringen. Glück gehabt!", atmete der Belgier im Ziel von WP19 tief durch. 

 

In der SWRC-Wertung hat erneut Hyadon Paddon (Skoda Fabia) die Führung übernommen, nachdem Yazeed Al-Rajhi auf WP18 die vordere Aufhängung seines Fiesta S2000 aufgearbeitet hatte und liegen blieb.

 

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