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Hersteller gegen Streichung

Mitsubishi-Teamchef Sven Quandt hat die Pläne der FIA, ab 2005 den Service zur Halbzeit einer Etappe zu streichen kritisiert. Auch die anderen Hersteller sind dagegen.

<strong>Dagegen:</strong> Sven Quandt will den Service weiter im Programm

"Wir brauchen den Servicepark. In Europa und Japan ist er extrem wichtig. Dort haben wir die beste Möglichkeit Leute einzuladen. Es ist ein Marketing-Baustein. Aber ich kann noch eine Menge anderer Gründe sagen", so Quandt, der anmerkte, dass es keinerlei Diskussionen zu diesem Thema zwischen FIA und Herstellern gegeben hat.

 

Auch Citroen-Teamchef Guy Frequelin will auf die Arbeiten im Service nicht verzichten. "Es ist gut wenn man einen Service hat und die Möglichkeit besitzt den Leuten das Auto zu zeigen", so der Franzose. "Es ist auch keine Frage der Kosten, denn die Mechaniker werden eh bezahlt, ob sie nun arbeiten oder nicht. Wir können die Kosten begrenzen, aber irgendwann kommen wir zu einem Punkt, wo es keinen Sinn mehr macht."

 

"Ich denke es ist keine gute Idee. Alle Hersteller sind sich einig darüber, dass es gut ist die Autos zum Service zu bringen, auch aus PR-Gründen", so Peugeot-Sportchef Corrado Provera. Sein Ford-Kollege Malcolm Wilson sieht auch ein Sicherheitsaspekt in der Diskussion. "Selbst 10 Minuten wären besser als gar nichts. Was, wenn etwas mit den Bremsen nicht mehr stimmt?", fragt der Brite.

 

Noch ist nicht endgültig über die Streichung des Service entschieden, aber die Idee soll beim letzten Meeting des World Council auf breite Zustimmung getroffen sein.

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