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Herbstwetter in San Remo verlangt Pirelli höchste Flexibilität ab

Die richtige Reifenwahl wird somit einmal mehr entscheiden ? nicht erst während der Veranstaltung.

Mäkinen :: Solberg

Der fünfte und damit letzte Asphalt-Lauf der Saison 2002 im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft, die Rallye San Remo, fordert die Teams mit wechselhafter Witterung heraus: Das breite Spektrum kann in den Bergen nördlich der italienischen Stadt an der Riviera von spätsommerlicher Wärme bis zu heftigen Regenfällen bei niedrigen Temperaturen alles umfassen.

 

Die richtige Reifenwahl wird somit einmal mehr entscheiden ? nicht erst während der Veranstaltung. So schreibt das Reglement der Rallye-Weltmeisterschaft für die in Europa ausgetragenen Läufe vor, dass für die Stammpiloten der Werksteams vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn die zwei zu verwendenden Reifenmuster verbindlich festgelegt werden.

 

Pirelli stellt seinen Partnern, den Werksteams von Ford und Subaru, den Pirelli PZero in den Varianten ?RX? und ?RE? zur Verfügung. Tommi Mäkinen, Petter Solberg und Achim Mörtl in ihren Subaru Impreza WRC erwarten dabei ebenso wie die Ford-Focus-Piloten Carlos Sainz, Colin McRae und Markko Märtin 18 Wertungsprüfungen über 386 Kilometer auf zum Teil sehr schnellen, aber auch kurvenreichen Bergstrecken. Zudem wechseln sehr feine mit aggressiven Asphalt-Oberflächen ab.

 

"Seit dem Auftakt in Monte Carlo hat Pirelli permanent neue Entwicklungen in den Bereichen Konstruktion und Material präsentiert?, erklärt Fiorenzo Brivio, der Rallye-Manager von Pirelli. "Zur Rallye Deutschland haben wir mit dem Typ RX zudem einen ganz neuen Reifen eingeführt, der für trockene bis hin zu feuchten Bedingungen und für wechselnde Beläge konzipiert worden ist.? Den RX bietet Pirelli ebenso wie den für feuchte bis nasse Bedingungen entwickelten Typ RE in drei verschiedenen Mischungen an. Alle Reifen sind mit dem EMI-System ausgerüstet, das bei Luftverlust automatisch für einen Druckausgleich sorgt.

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