Rallye Norwegen – WP5

Heißer Kampf im kalten Norden

Während sich Mikko Hirvonen an der Spitze etwas mehr Luft verschaffen kann, geht es im Mittelfeld hoch her. Nur wenige Sekunden trennen die Fahrer voneinander.

<strong>ES GEHT ENG ZU:</strong> Urmo Aava liegt knapp hinter Henning Solberg auf Platz 7

Mikko Hirvonen konnte zufrieden sein. Nach der Pleite in Irland kann der Ford-Finne endlich wieder mit Sebastien Loeb um die Spitzenposition kämpfen. Nach fünf gefahrenen Prüfungen liegt Hirvonen mit 4.8 Sekunden vor seinem französischen Erzrivalen. „Ein toller Morgen“, freute sich Mikko über seine gezeigte Leistung. „Der Kampf mit Sebastien ist wirklich grandios.“

 

Loeb blieb gelassen. Der Weltmeister musste als erster Fahrer auf die verschneiten Strecken Norwegens und kalkulierte einen Zeitverlust mit ein. „Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass wir noch mehr verlieren würden“, so Loeb, der jedoch über kleinere Bremsprobleme seines Citroen C4 klagte.  „Das hatte aber keine großen Auswirkungen.“

 

Die beiden Teamkollegen der Spitzenleute folgen auf den Plätzen drei und vier. Jari-Matti Latvala war trotz des dritten Rangs unzufrieden. „Ich war heute Morgen zu langsam. Möglicherweise ist meine späte Startposition doch ein Nachteil“, so der Finne, der Dani Sordo mit 14.6 Sekunden Abstand hinter sich halten kann.

 

Bei Petter Solberg herrscht weiter eitel Sonnenschein. Auch wenn der Norweger im Verlauf des Tages auf Platz fünf zurückfiel, kann er der Premiere im alten Xsara viel Gutes abgewinnen. „Ich bin gar nicht soweit von Sordo weg“, staunte Petter. „Der Morgen war nicht so schlecht und ich hoffe am Nachmittag auf eine Steigerung.“

 

Hinter dem Ex-Weltmeister geht es heiß her. Im Kampf um den sechsten Platz liegt zwar immer noch Henning Solberg vorn, doch Urmo Aava, Sebastien Ogier, Matthew Wilson und PG Andersson liegen dicht gedrängt hinter ihm.

 

Eine Bestzeit, dazu drei zweite Plätze – das bedeutet nach für Patrick Sandell weiterhin die Führung in der PWRC-Wertung, vor dem Norweger Andreas Mikkelsen (Subaru WRX). Teamchef Raimund Baumschlager ist zufrieden: „Im Moment  sind wir voll im Plan. Das Auto läuft problemlos und Patrik lässt da vorne nichts anbrennen.“  

 

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