Rallye Polen

Heiße Momente für Gassner junior

Nur ein Brand in seinem Mitsubishi Lancer konnte Hermann Gaßner jr. beim Auftritt in Polen stoppen. Dennoch zog der Youngster ein positives Fazit.

<strong>ZUFRIEDEN, TROTZ AUSFALL:</strong> Hermann Gaßner jr. behauptete sich beim WM-Lauf in Polen

Die Prüfungen der Rallye Polen, die quer durch die masurische Seenplatte führten, verlangten der WM-Elite jede Menge Mut ab. Hermann Gassner junior fühlt sich bei solchen Bedingungen besonders wohl und ließ seinen Mitsubishi Lancer Evo 9 über die zahlreichen Sprungkuppen sprichwörtlich „fliegen“.

 

Obwohl der Turbo kurzzeitig aussetzte und der junge Bayer knapp 2:30 Minuten verlor, rangierte er zur Halbzeit der Rallye auf Platz zwei der Gruppe-N. Nachdem dieses Problem im Service behoben werden konnte, stieg Gassner junior wieder voll aufs Gaspedal. Doch auf auf der zwölften Prüfung fing sein Mitsubishi Evo 9 durch einen Differentialschaden Feuer. Glücklicherweise bemerkte das Team rechtzeitig den Brand und konnte diesen auch mit Hilfe zahlreicher Zuschauer löschen. Die Enttäuschung über den Ausfall war Hermann deutlich anzuhören: „Gerade lief es so gut. Ich war richtig in Fahrt. Die Prüfungen haben mir extrem gut gefallen und ich wollte nochmals angreifen. Ich bin wirklich sehr traurig.“

 

Dennoch zieht der Surheimer ein positives Fazit: „Ich bin noch nie in solchen tiefen Spurrillen unterwegs gewesen und konnte mein Fahrkönnen dort entscheidend verbessern. Auch unser Training in Griechenland hat mir sehr geholfen. Unser Aufschrieb hat prima gepasst.“

 

Bereits nächste Woche reist Gassner junior zur nächsten Rallyeveranstaltung nach Slowenien. Bei der auf Asphalt ausgetragenen Maribor Rallye wird der junge Bayer versuchen, seine Führung im Mitropa Rallye Cup vor seinem Vater zu verteidigen.

Die besten Bilder der Rallye Polen 2009...

 

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