Vorschau Rallye Irland

Hart aber herzlich

„Mysterious Ways“ - einer der größten Hits der irischen Kultband „U2“ - eignet sich wunderbar als Soundtrack für die Rallye Irland.

<strong>ANSPRUCHSVOLL:</strong> Die Rallye Irland fordert die Fahrer enorm

„Where the streets have no name“: Auch wenn sich die Fahrer am kommenden Donnerstagabend beim Start der Rallye Irland auf für sie unbekanntes Terrain begeben - dass sie sich großen Herausforderungen gegenübersehen, steht bereits heute fest.

 

So zeigte sich beispielsweise Citroën-Pilot Dani Sordo nach seinem zweiten Rang bei der Cork International Rally Anfang Oktober beeindruckt: „Die Prüfungen stellen eine echte Herausforderung dar“, beschrieb der Spanier seine Eindrücke von der allgemein als Generalprobe für das WM-Event angesehenen Veranstaltung. „Die Strecken sind ausgesprochen schnell, gleichzeitig aber auch sehr eng und uneben - ganz anders als alles, was ich sonst kenne.“ Auch Sordos Teamkollege und Cork-Sieger Sébastien Loeb äußerte Respekt. „ Ich war von dem Schwierigkeitsgrad der Prüfungen überrascht“, gab der amtierende Weltmeister zu, der im Juni bereits in Donegal an den Start gegangen war. Die für das kommende Wochenende zu erwartende herbstliche Witterung dürfte die Aufgabe zusätzlich erschweren.


Neben den anspruchsvollen Strecken dürfen sich Fans und Aktive auch auf die atemberaubende Landschaft von Irlands Nordwesten freuen. Bemerkenswert übrigens: Vom Rallye-Hauptquartier Sligo City aus führt die Route nicht nur durch die Republik Irland, sondern auch über die Grenze nach Nordirland. So startet die Rallye Irland am Donnerstagabend mit einer 1,82 Kilometer langen Super Special-Prüfung rund um Stormont Castle in Belfast. Auf der ersten Etappe am Freitag - mit insgesamt 168 WP-Kilometern die längste des Wochenendes - bewegen sich die Teams durch die weitläufigen Moorlandschaften und hügeligen Regionen östlich von Sligo. Am Samstag macht die Rallye-Elite einen Abstecher in die Seenlandschaft der nordirischen Grafschaft Fermanagh, bevor es am dritten Tag hauptsächlich entlang der Küste der Donegal Bay geht. Die Rallye Irland endet mit einer weiteren Super Special (2,38 km) in dem kleinen Fischerdorf Mullaghmore.

 

Insgesamt 90 Fahrzeugbesatzungen haben für die „Rally Ireland“ gemeldet, darunter auch 36 World Rally Cars - so viele wie bei keinem anderen WM-Lauf in dieser Saison. Ein würdiger Rahmen für die äußerst spannende Auseinandersetzung um den Weltmeistertitel zwischen dem amtierenden Champion Sébastien Loeb und Altmeister Marcus Grönholm. Wir dürfen gespannt sein, für welchen Drift-Künstler es am Sonntagnachmittag - in Abwandlung eines weiteren U2-Klassikers - heißt: „Sunday, happy Sunday ...“

 

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