Akropolis-Rallye

Härtetest für Volkswagen

Sebastien Ogier kennt als Vorjahressieger die Tücken der Akropolis-Rallye, das restliche VW-Team betritt in Griechenland größtenteils Neuland. Auf die Truppe rund um den neuen Sportchef Jost Capito wartet die härteste Lektion des Jahres.

<strong>HÄRTETEST:</strong> Griechenland bleibt eine große Herausforderung für Mensch und Material

In Griechenland sammelt das Werksteam mit zwei Skoda Fabia S2000 erneut Erfahrungen im WM-Ablauf. Als Fahrerduos kommen die Franzosen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia sowie die Norweger Andreas Mikkelsen/Ola Fløene zum Einsatz.

 

"Nach erfolgreichen Testfahrten in Spanien mit dem neuen Polo R WRC steht jetzt wieder ein WM-Lauf an. Ich freue mich auf meine Rückkehr nach Griechenland. Immerhin war die Rallye Akropolis eine von fünf WM-Rallyes, die ich im vergangenen Jahr gewonnen habe", sagt der Franzose Sébastien Ogier. "Diesmal geht es allerdings darum, möglichst viele Erfahrungen und Daten für unseren WM-Einstieg 2013 zu sammeln. Wenn dabei wieder ein S2000-Klassensieg herausspringen würde, hätte sicher niemand etwas dagegen."

 

Für seinen Teamkollegen Andreas Mikkelsen ist es der erste Start in Griechenland "Für mich ist es deshalb besonders wichtig, die Prüfungen kennenzulernen und möglichst viel Erfahrung zu sammeln", sagt der Norweger. Geruhsam will er es dabei aber nicht angehen lassen: "Ich will mein Bestes geben und zeigen, was ich kann. Dementsprechend werde ich versuchen, ein hohes Tempo zu gehen. Wie schon die Rallye Argentinien gilt die Akropolis als sehr harte Rallye für das Material. Und mit mehr als 400 Kilometer Distanz ist sie auch ziemlich lang. Man muss im Prinzip in einen Überlebens-Modus schalten, um dem Auto nicht zu viel abzuverlangen."

 

"Die Akropolis-Rallye ist eine weitere wichtige Station unserer Vorbereitung auf die Rallye-Weltmeisterschaft mit dem Polo R WRC ab 2013. Griechenland zählt zu den härtesten Veranstaltungen im Kalender und verlangt Technik und Teams viel ab. Die Erfahrung wird für uns im nächsten Jahr von Vorteil sein", erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. "Für mich persönlich ist es der erste WM-Lauf als Motorsport-Direktor von Volkswagen und ich freue mich sehr darauf, mit unserem Team im Renneinsatz zu arbeiten."

 

Rund um die Küstenstadt Loutraki, rund 80 Kilometer westlich von Athen, stehen 22 Wertungsprüfungen über insgesamt 409,47 Kilometer auf dem Programm. Inklusive der Verbindungsetappen ist der sechste WM-Lauf der Saison 1661,39 Kilometer lang.

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