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Härtetest für Reifen

Aufgrund der ähnlichen Charakteristika der beiden Veranstaltungen stellt Michelin seinen Partner für Griechenland auch weitestgehend das gleiche Reifenmaterial wie auf Zypern zur Verfügung.

?Mousse"-Technik feierte ihr Debüt übrigens 1987 ? bei der Akropolis

Dabei können die Fahrer zwischen Pneus der GW- und der Z-Serie wählen. Die GW-Reifen (?Gradual Wear?) überzeugen unter anderem durch ihren geringen Verschleiß. Ihr spezielles Profil reduziert die auf die einzelnen Profilblöcke wirkenden Kräfte durch ihre besondere Verteilung entlang der Reifenschulter. Der Michelin Z verfügt dagegen über besonders steife Profilblöcke, dank derer sich die Reifen förmlich durch die obere lockere Staubschicht schneiden, um auf der festeren unteren Schicht besseren Halt zu finden.

 

Besonders knifflig gestaltet sich für Fahrer und Ingenieure auch die Wahl der jeweils optimalen Gummimischung: Die Regel, dass eine härtere Mischung zwar den Grip verringert, im Gegenzug aber über bessere Verschleißeigenschaften verfügt, gilt auf Griechenlands Schotterpisten nicht unbedingt. Denn aufgrund der geringeren Haftung neigen die härteren Reifen schneller zum Durchdrehen. Dieser so genannte ?Wheel Spin? erhöht wiederum den Verschleiß. Um dieses Problem zu minimieren, kommt es neben einer gelungen Fahrwerksabstimmung auch darauf an, wie schonend der Pilot mit seinen Reifen umgeht, um aus jedem Satz über einen möglichst langen Zeitraum das Optimale herauszuholen.

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