Der Weg in ein WM-Werkscockpit blieb Juho Hänninen bislang verwehrt. Jetzt bietet sich Hyundai als große Chance für den Ex-Skoda-Piloten an. Insgesamt 30 Testtage wurden dem Finnen zugesichert, genügend Zeit, um nachhaltig Eindruck bei der Teamspitze zu hinterlassen.
Um sich voll aus das Projekt zu konzentrieren, plant Hänninen keine weiteren Einsätze in der laufenden WM-Saison. „Wir haben sehr viel mit der Testarbeit für Hyundai zu tun und ich hänge mich in dieses Projekt voll rein“, sagte Hänninen, der den i20 WRC bereits drei Mal fahren konnte. Auch ihm ist bewusst, dass die Zeitspanne bis zum WM-Einstieg extrem kurz ist. Dennoch ist Hänninen von der Kompetenz im Team überzeugt: „Es ist ein tolles Team und es herrscht eine gute Stimmung. Teamchef Michele Nandan ist ein sehr erfahrener Ingenieur. Markku Alen verriet mir vor kurzem, dass er schon bei Toyota sein Ingenieur war.“
Noch kann sich Hyundai mit der Verpflichtung der künftigen Fahrer Zeit lassen. Echte Werkscockpits sind in der Weltmeisterschaft rar gesät, entsprechend groß ist die Nachfrage. Auch Juho Hänninen hofft in der engeren Wahl zu sein. „Aber das entscheiden andere Leute. Ich kann nur meine Arbeit ordentlich erledigen und abwarten was die Zukunft bringt.“