SWRC 2011

Hänninen auf dem Weg zum Titel

Mit seinem Sieg beim Heimspiel in Finnland machte Skoda-Pilot Juho Hänninen einen wichtigen Schritt in Richtung SWRC-Titel. Auch Hermann Gassner jr. war zufrieden.

<strong>SIEG:</strong> Juho Hänninen macht einen großen Schritt in Richtung Titel

Juho Hänninen behielt bei seiner überaus spannenden Heimrallye in Finnland die Nerven und holte sich nach der Akropolis-Rallye den zweiten Sieg in Folge. "Ich wollte diesen Sieg so sehr – und jetzt habe ich es geschafft", jubelte Hänninen und freute sich über seinen erneuten Erfolg in Finnland: "Ein Hattrick bei meiner Heimrallye – einfach unglaublich."

 

Zunächst war es jedoch der junge Este Ott Tänak, der für Aufsehen sorgte. Der Ford-Pilot fuhr sogar bis in die Spitzengruppe des Hauptfeldes vor, doch im beinharten Duell mit Hänninen unterliefen ihm am zweiten Tag einige Fahrfehler mit schwerwiegenden Folgen. Tänak wurde nach hinten durchgereicht und Hänninen ging in Führung.

 

Am letzten Tag erzielte Hänninen trotz großen Vorsprungs weitere Bestzeiten und wollte seine Führung nicht nur verwalten." Wenn du hier mit dem Vollgas am Anschlag durch die Wälder fliegst, dann bin ich voll in meinem Element.  Das ist Rallye pur! Ich bin dem gesamten Team sehr dankbar für das tolle Auto. Wir sind immer konstant schnell gefahren und dennoch ohne großes Risiko, haben versucht auf die Steine aufzupassen und die Linie zu halten. Und es ist alles aufgegangen", meinte Hänninen und Teamchef Raimund Baumschlager war sich im Ziel sicher: " Juho hat einen weiteren sehr wichtigen Schritt in Richtung WM-Titel gemacht."

 

Sein Teamkollege Hermann Gassner jr. war mit einer anderen Zielsetzung angereist. Zum ersten Mal überhaupt nahm er am finnischen Klassiker teil und zeigte eine fehlerfreie und vor allem zügige Vorstellung. Gassner jr. lag lange Zeit auf Podiumskurs, mussten sich dann aber doch mit P4 zufrieden geben."Ich bin froh mit diesem Ergebnis bei einer Rallye, wo die Geschwindigkeiten manchmal echt verrückt sind. Wir konnten uns von Prüfung zu Prüfung auf die ganz speziellen Bedingungen hier einstellen und haben das Beste daraus gemacht. Wir wollten eine Mischung aus Speed und Hirn, möglichst viel lernen und möglichst viele Punkte holen", meinte Gassner jr.
 

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