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Guter Test für Stohl

Der Österreicher Manfred Stohl geht nach ausgiebigen Testfahrten zuversichtlich in seinen ersten Asphalt-WM-Lauf nach 18 Monaten.

<strong>Testarbeit:</strong> Manfred Stohl gut vorbereitet

Bei der Acropolis-Rallye hat es Hyundai-Teamchef David Whitehead bereits angekündigt, dass Manfred Stohl in Deutschland den dritten Werkswagen pilotieren wird. Damit fährt der 31 Jahre Wiener erstmals um WM-Punkte für das Hyundai World Rally Team. Um darauf bestens vorbereitet zu sein, absolvierte der OMV Pilot am Sonntag in den Weinbergen nahe Trier einen 180 Kilometer langen Abstimmungstest und zeigte sich danach sehr angetan.

 

"Wenn man sowieso nur wenig im Rallyeauto sitzt, ist so ein Test ein ganz tolle Sache. Noch dazu, wo ich seit 18 Monaten keine Asphaltrallye in der Weltmeisterschaft gefahren bin. Da die Asphalt-Grundeinstellung vom Team sehr gut war, habe ich versucht möglichst viele Kilometer herunterzuspulen. Da wir am Hyundai keine Probleme hatten, ist das ausgezeichnet gelungen", erklärt OMV Pilot Manfred Stohl.

 

Obwohl der Wiener im Vorjahr bei der WM-Premiere in Deutschland pausierte, ist der achte Lauf zur diesjährigen WM kein Neuland für das OMV Team Manfred Stohl/Ilka Minor. Bei der WM-Generalprobe 2001 pilotierte der 31jährige ein Toyota Corolla WRC und belegte nach Servoproblemen und vier Reifenschäden den neunten Gesamtrang. Dabei erzielte Stohl trotz der Werks-Konkurrenz von Marcus Grönholm (Fin/Peugeot) und Philippe Bugalski (Fra/Citroen) eine Sonderprüfungs-Gesamtbestzeit. Stohl: "Das darf man nicht zu ernst nehmen, da damals die Werke vor allem getestet haben. Ein Vorteil ist aber diesmal, dass wir Mousse-Reifen verwenden dürfen und so die Gefahr eines zweitraubenden Plattfußes sehr gering ist."

 

Gerade die Reifenfrage ist für den OMV Piloten bei der WM-Rallye vom 24. bis 27. Juli in der Gegend von Trier von enormer Bedeutung. Wenn alles zusammen passt, denn wäre ein Platz unter den ersten zehn möglich und für den Wiener ein toller Erfolg, denn auch die werksunterstützten Fahrer wie Cedric Robert (Fra/Peugeot), Philippe Bugalski (Fra/Citroen), Roman Kresta (Cz/Peugeot) oder Lokalmatador Matthias Kahle (D/Skoda) dürfen nicht unterschätzt werden.

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