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Grönholm vorn - Galli out

Zwischen Marcus Grönholm und Sebastien Loeb entwickelt sich ein packender Schlagabtausch um die Spitze. Erst legte der Weltmeister vor, dann konterte der Finne.

<strong>Schneller:</strong> Markko Märtin kommt mit dem 307 besser zurecht

Leichter Regen am Morgen minimierte den Nachteil für Sebastien Loeb als erster Fahrer auf die Strecke zu gehen. Die feuchten Bedingungen hatten den losen Schotter gebunden und mit 11:57.1 Minuten holte der Weltmeister die erste Bestzeit und übernahm die Führung in der Gesamtwertung.

 

Doch der gewohnte Durchmarsch des Franzosen wurde bereits eine Prüfung später gestoppt. Vorjahressieger Marcus Grönholm holte zum Gegenschlag aus und übernahm mit der Bestmarke über die 11.81 Kilometer lange Prüfung "Laukaa" die Spitzenposition. "Wir sind auf der ersten Prüfung etwas weit nach aussen gekommen und fast in einen Graben gerutscht", erklärte 'Bosse' den Zeitverlust am Morgen. "Danach haben wir etwas langsamer gemacht."

 

9.1 Sekunden hinter Grönholm belegt Subaru-Pilot Petter Solberg den dritten Rang, dicht gefolgt von Markko Märtin im zweiten Peugeot 307 WRC. Der Este, der vor zwei Jahren sensationell die Rallye gewinnen konnte, scheint nun besser mit seinem Auto zurecht zu kommen und kann die Pace der Spitze mitgehen. "Wir geben unser Bestes und die kleinen Änderungen im Setup scheinen sich auszuzahlen", so Märtin.

 

Nicht mehr dabei ist Gigi Galli. Der Italiener verabschiedete sich nach einem Unfall auf der zweiten Prüfung und kostete auch Skoda-Pilot Jani Paasonen wertvolle Zeit. "Galli rollte zurück auf die Straße und wir mussten ausweichen um ihn nicht zu treffen. Dabei sind wir auch von der Strecke gerutscht und haben zwei Minuten verloren", ärgerte sich der Finne.

 

Teamkollege Armin Schwarz, nach dem gestrigen Zuschauerrundkurs noch Dritter, büßte am Morgen deutlich ein und liegt bereits 1:10.9 Minuten zurück.

 

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