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Grönholm siegt vor Hirvonen

Der überraschende Ausfall von Sebastien Loeb in der Auftaktprüfung der heutigen Etappe beschert Ford einen Doppelsieg.

<strong>SIEG:</strong> Marcus Grönholm war zur Stelle, als Seb Loeb ausfiel

Gestern Abend wollte Marcus Grönholm keinen Gedanken an einen Sieg auf Sardinien verschwenden. "Sebastien Loeb ist einfach zu weit weg. Ich sicher meinen zweiten Rang ab und nehm die acht Punkte mit nach Hause", lautete die Ansage aus dem Lager des Finnen.

 

Doch dann drehte sich Loeb gleich zu Beginn der Etappe und landete in einem Graben, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Grönholm übernahm die Spitze und gewinnt mit 29.2 Sekunden die Rallye Italien. Aus den acht Punkten wurden zehn und Dank der Nullnummer von Loeb übernimmt der Ford-Pilot wieder die WM-Führung.

 

Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen beschert mit seinem zweiten Rang Ford einen Doppelsieg. Dani Sordo kann sich erfolgreich gegen die Attacken von Henning Solberg zur Wehr setzen und fährt den dritten Platz nach Hause. Petter Solberg wird im Subaru Impreza Fünfter, vor Mitsubishi-Pilot Toni Gardemeister.

 

Für Manfred Stohl endete der Ausflug nach Sardinien mit dem siebten Rang. Die Attacke auf Gardemeister musste ausbleiben. "Wenn man WM-Punkte macht, kann man sich nicht beschweren", so Stohl. "Gerade an den letzten beiden Tagen sind wir sehr schnell gefahren. Leider hat das auch Gardemeister gemacht und wir hatten das Nachsehen. Dennoch macht es mehr Spaß, wenn man sich mit einem direkten Gegner messen kann."

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