Kein Comeback

Grönholm sagt Portugal ab

Marcus Grönholm wird nicht in Portugal starten. Das Comeback scheiterte auch wegen des ernüchternden Schweden-Resultat.

<strong>ABSAGE:</strong> Marcus Grönholm will ein konkurrenzfähiges Paket für einen WM-Start

So wollte sich Marcus Grönholm nicht noch einmal vorführen lassen. Ausgerechnet bei einer seiner Lieblingsrallyes fuhr er der WM-Spitze hinterher und konnte nicht für die erhoffte Überraschung sorgen. Entsprechend ernüchtert reiste Grönholm von der Rallye Schweden ab und musste erkennen, dass man nach langer Pause eine gewisse Zeit braucht, um wieder ganz nach vorne zu kommen.

 

"Ein paar Tage reichen eben nicht aus, um wieder den nötigen Speed zu finden", erklärte 'Bosse'. "Ich bräuchte mehr Zeit zum Testen, wenn ich jemals wieder antreten würde."

 

Grönholm wies gleichzeitig Spekulationen zurück, die behaupteten, dass er bei der Rallye Finnland antreten würde. "Als ich 2007 aufhörte war ich an der Spitze und hatte in Finnland gewonnen. Ich würde es hassen, wenn ich jetzt und nur Fünfter oder Sechster sein könnte", meinte der Finne. "Schweden war schon grenzwertig, denn wir hatten nicht genug Möglichkeiten zum Testen und das Auto war auch nicht auf dem letzten technischen Stand."

 

Statt des WM-Heimspiels könnte Grönholm sich eher einen Start in Portugal oder Großbritannien vorstellen. "Es gab eine Möglichkeit für Portugal. Aber es hat nicht geklappt", gibt Grönholm zu, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. "Wenn ich das richtige Auto und gute Testmöglichkeiten bekomme, dann ist es sicher interessant."

 

Auch der erneute Start beim Pikes-Peak-Bergrennen wird nicht stattfinden, weil ein neuer Ford Fiesta nicht rechtzeitig aufgebaut werden konnte. "Das ist wirklich schade, denn es hat im letzten Jahr eine Menge Spaß gemacht", bedauert Grönholm.

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