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Grönholm: "Hoffe auf Regen."

Beim Kampf um die bestmögliche Startposition ist dem Peugeot-Team ein Fehler unterlaufen. Marcus Grönholm liegt auf einem nicht optimalen Platz zwei.

"Teamopfer" Marcus Grönholm.

Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm greift auf der grünen Insel an. Bereits auf der ersten Wertungsprüfung der Rallye Neuseeland eroberte er mit seinem Peugeot 206 WRC die Führung. Bis zur fünften Prüfung baute der Finne seine Spitzenposition weiter aus.

 

Danach wollte das Team sichergehen, dass alle drei Peugeot-Piloten mit optimalen Bedingungen in die zweite Etappe starten können. Für Grönholm bedeutete dies, sich freiwillig zurückfallen zu lassen, um auf der zweiten Etappe davon zu profitieren, dass andere Fahrer für ihn die Strecke ?fegen?. Der Titelverteidiger startet als Zweitplatzierter in den zweiten Tag.

 

Marcus Grönholm (Platz 2): ?Mein Auto lief perfekt, ich konnte zwei Bestzeiten fahren. Wir hatten uns dann darauf konzentriert, hinter den beiden Ford in die zweite Etappe zu starten. Doch unsere Taktik ging leider nicht auf, und wir sind trotzdem vor ihnen. Jetzt hoffe ich auf Regen, denn dann bedeutet die zweite Startposition keinen Nachteil für uns.?

 

Didier Auriol (Platz 11): ?Wir haben nach der ersten Prüfung die Differenzial-Einstellungen optimiert. Danach lief mein Peugeot sehr gut.?

 

Harri Rovanperä (Platz 12): ?Ich bin keine Risiken eingegangen. Die erste Etappe war nicht einfach, weil vor mir nur drei Fahrzeuge gestartet waren. Auf dem rutschigen Untergrund hatten die Reifen keine optimale Haftung, außerdem konnte ich mich nicht an den Spuren meiner Vordermänner orientieren, weil sie unterschiedliche Linien fahren.?

 

Corrado Provera (Direktor Peugeot Sport): ?Marcus hat heute gute Leistungen gezeigt. Leider haben wir bei der Team-Taktik einen Fehler gemacht. Aber wir können die Rallye noch gewinnen.?

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