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Grönholm oder Burns?

Auch beim fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien wird das Duell an der Spitze Marcus Grönholm gegen Richard Burns heißen.

Duell an der Spitze: Marcus Grönholm oder Richard Burns?

Peugeot reist als zweifacher Tabellenführer zum fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft nach Argentinien. Denn die französische Mannschaft liegt nach dem souveränen Doppelsieg bei der Rallye Neuseeland in der Marken-WM vorn, in der Fahrer-Wertung behauptet Richard Burns bereits seit der Rallye Türkei die Führung. Somit schauen die Peugeot-Piloten dem Einsatz auf den südamerikanischen Schotterstrecken zuversichtlich entgegen.

 

"Ich bin viermal dort gestartet, deshalb kenne ich die Strecke inzwischen gut", kommentiert Weltmeister Marcus Grönholm, der in Argentinien in der Saison 2000 mit seinem 206 WRC den zweiten Rang belegte. "Ich mag diese Rallye. Die Prüfungen sind abwechslungsreich, teilweise schnell, aber auch steinig und hart. Es gibt viele Wasserdurchfahrten."

 

Über noch mehr Erfahrung in Argentinien verfügt Peugeot-Pilot Richard Burns: Siebenmal war er bereits auf den Strecken rund um Villa Carlos Paz am Start, dreimal fuhr er dort aufs Podium, in der Saison 2000 feierte er einen Sieg. "Argentinien war meist gut für mich", weiß der Brite, der sich ebenso wie seine Teamkollegen mit Testfahrten in Portugal vorbereitet hat. Und die WM-Führung gibt Burns zusätzliches Selbstvertrauen: "Es ist schön, als Tabellenführer anzureisen. In Argentinien dürfte der Nachteil als erster Starter auf die Strecke zu gehen, nicht zu groß sein." Deshalb hat der 32-Jährige nur ein Ziel: "Ich will endlich meinen ersten Sieg für Peugeot feiern."

 

"Peugeot ist wie in den letzten drei Jahren stark. Citroën hatte einen sehr guten Saisonstart. Aber sie haben sich gründlich auf ihren Einstieg in die Meisterschaft vorbereitet und wir haben immer erwartet, dass sie konkurrenzfähig sind. Andere Teams, wie Ford und Subaru, haben neue Autos und sind auch schnell. Aber bis jetzt waren sie weniger zuverlässig. Ich bin mir sicher, dass der Kampf im Verlauf der Saison härter wird und wir eine spannende Meisterschaft erleben werden", meint Burns weiter.

 

Schöne Erinnerungen hat der dritte Peugeot-Werkspilot Harri Rovanperä an Argentinien. "Ich habe dort 1997 meinen ersten Sieg in der Zweiliter-Klasse gefeiert", erklärt der 37 Jahre alte Finne, der allerdings bei den folgenden vier Starts nicht ins Ziel kam. Doch Rovanperä ist trotzdem ein Argentinien-Fan geblieben: "Es gibt dort viele begeisterte Zuschauer. Die Veranstaltung ist sehr anspruchsvoll, oft gibt es Regen und Nebel."

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