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Grönholm kritisiert FIA

Weltmeister Marcus Grönholm hat große Bedenken gegenüber den geplanten Regeländerungen geäußert. der Peugeot-Pilot überlegt sogar, seine Karriere zu beenden.

<strong>Verärgert:</strong> Marcus Grönholm kritisiert FIA

"Ich weiß nicht, was das eigentlich soll", erklärte Grönholm. "Ich halte nichts von diesen Ideen und verstehe überhaupt nicht, warum die Besichtigung im Rallye-Auto stattfinden muss. Dort interessiert mich wie das Auto arbeitet und ich kann mich nicht auf das Training konzentrieren. Der Rallyesport wird sich komplett verändern. Ich denke das es gefährlich werden können, wenn man seine Pace-Notes im Rallyeauto machen muss."

 

Der Finne geht in seinen Äußerungen sogar soweit, ein vorzeitiges Karriereende in Betracht zu ziehen, sollte die FIA alle Vorschläge in die Tat umsetzen, dann so Grönholm, "möchte ich nicht mehr Teil dieses Sports sein." - Aber im Moment gilt seine volle Konzentration auf die diesjährige Saison. "Es macht noch immer Spaß, das neue Punktesystem lässt mich mehr kämpfen und ich habe viel mehr Motivation als 2002."

 

Wenigstens einmal probieren will dagegen Carlos Sainz die Vorschläge. Dennoch hat auch der Spanier bedenken. "Aus meiner Sicht wäre es das Beste eine Rallye nach dem neuen System durchzuführen um zu schauen, ob es funktioniert", so der Citroen-Pilot. "Für mich scheint es gefährlicher zu sein, nur einmal auf der Strecke zu trainieren, weniger um die Notes zu erstellen, als auf andere wichtige Dinge neben der Piste zu achten. Die Sache wird riskanter, denn man kann nur eines machen."

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