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Grönholm kontrolliert Geschehen

Zur Halbzeit der Rallye Finnland sind die Positionen an der Spitze bezogen. Marcus Grönholm führt souverän das Klassement an, Sebastien Loeb folgt im Respektabstand.

<strong>PLATZ HALTEN:</strong> Sebastien Loeb gibt sich mit Rang zwei zufrieden

Die Vorentscheidung fiel am Morgen. Sebastien Loeb traf in einer Linkskurve einen dicken Steinbrocken und ruinierte sich das Vorderrad. "Das war aber kein Fahrfehler", betonte der Weltmeister. "Normalerweise sollte dort kein Stein liegen." - Wie auch immer, der Rückstand auf Spitzenreiter Marcus Grönholm summierte sich auf über 44 Sekunden. "Damit ist der Kampf natürlich vorbei, denn hier kannst Du keine Zeit auf Marcus gutmachen. Ich muss jetzt den zweiten Rang sauber nach Hause fahren", meinte Loeb weiter.

 

Spitzenreiter Grönholm nahm die Probleme seines ärgsten Verfolgers gelassen zur Kenntnis. "Ich fühle mich jetzt besser, obwohl ich mir auch dann keine Sorgen gemacht habe, als Loeb auf dem ersten Ouninpohja-Teil schneller war wie ich. Zuvor hatte ich Petter auf dem Dach und dann Pons neben der Strecke liegen sehen, was mich mehr störte", so der Spitzenreiter. "Ansonsten läuft alles gut und wir werden jetzt auf Nummer sicher gehen."

 

Grönholms Teamkollege Mikko Hirvonen belegt mit 1:26 Minuten auf dem dritten Rang und hat genügend Vorsprung auf den viertplatzierten Henning Solberg. "Ich muss jetzt meine eigene Pace finden und auf einen Fehler von Sebastien hoffen", erklärte Hirvonen.

 

Nicht mehr dabei ist Dani Sordo. Der junge Spanier kam auf der 14. Prüfung von der Strecke ab und büßte seinen starken fünften Platz ein. An seiner Stelle kletterte Gigi Galli einen Rang nach vorne, gefolgt von Jane Tuohino und Jussi Valimäki, die sich einen erbitterten Kampf um Platz sechs liefern. Skoda-Pilot Jan Kopecky behauptet sich sicher auf dem letzten Punkterang.

 

Manfred Stohl machte wieder Boden auf den neuntplatzierten Matthew Wilson gut und verkürzte den Rückstand zum Ford-Piloten auf nur noch 5.2 Sekunden. "Wir haben heute mehr als 50 Sekunden auf Wilson aufgeholt, ohne, dass wir volles Risiko nehmen. Ich bin überzeugt, dass wir ihn bis zum Ende der zweiten Etappe eingeholt haben. Dann werden wir weiter sehen. Vielleicht erben wir noch den einen oder anderen Platz", gab sich der OMV-Pilot zuversichtlich.

 

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