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Grönholm hetzt Rovanperä

Während Sebastien Loeb sich immer weiter vom Feld absetzen kann, macht Marcus Grönholm weiter Jagd auf Harri Rovanperä und will den dritten Rang erobern.

<strong>BREMSPROBLEME:</strong> Harri Rovanperä büßt Zeit ein

Harri Rovanperä wehrt sich so gut wie es geht. Doch Bremsprobleme seines Mitsubishi Lancer lassen den Vorsprung auf Marcus Grönholm immer weiter schmelzen. Nur noch 17.7 Sekunden trennen die beiden Finnen voneinander und es sieht nicht danach aus, als ob Grönholm seine eindrucksvolle Aufholjagd stoppen will.

 

Nur Sebastien Loeb ist noch als der Peugeot-Pilot schneller. Der Weltmeister feuert am Morgen der zweiten Etappe ein wahres Bestzeitenfeuerwerk ab und baut seinen Vorsprung auf 23.7 Sekunden aus. "Wir haben die richtige Reifenwahl getroffen und konnten die Führung ausbauen. Unser Plan ging perfekt auf", freute sich der Franzose über die geglückte Offensive.

 

Vorjahressieger Petter Solberg hatte der Loebsche-Attacke wenig entgegenzusetzen. Der Norweger musste erkennen, dass zur Zeit kein Kraut gegen den Weltmeister gewachsen ist. "Wir können eigentlich nicht mehr schneller fahren", gab Solberg zu verstehen. "Es scheint schwer zu werden, unseren Sieg zu wiederholen." - Auf die Stimmung im Subaru-Lager drückten auch die beiden Ausfälle von Chris Atkinson und Stephane Sarrazin. Beide kamen am Morgen von der Strecke ab und mussten vorzeitig aufgeben.

 

Im Kampf um wichtige Herstellerpunkte hetzt Markko Märtin seinen direkten Gegner Francois Duval im Sekundentakt durch die walisischen Wälder. Doch noch behauptet sich der junge Belgier auf dem fünften Rang, 8.0 Sekunden vor Märtin. Gigi Galli folgt auf Platz sieben und OMV-Pilot Manfred Stohl hält sich weiterhin in den Punkten.

 

Mit Schaltproblemen kämpfte sich Colin McRae durch die erste Hälfte des Samstags. Die Semiautomatik seines Getriebes streikte und der Schotte musste in den manuellen Modus wechseln, liegt aber weiterhin auf Gesamtrang elf. Teamkollege Armin Schwarz beklagte sich, dass er einfach nicht auf ordentliche Zeiten käme, konnte aber keine richtige Erklärung für das Leistungstief finden. "Die Balance scheint nicht ganz zu passen", so der Franke, der mit einem Rückstand von 6:32.1 Minuten auf Plaz 18 liegt.

 

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