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Grönholm gewinnt erste Etappe

Mit einer beeindruckenden Leistung hat Marcus Grönholm die erste Etappe der Rallye Italien gewonnen. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Petter Solberg.

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"Wenn wir keine Probleme haben, dann sind wir zu 100% siegfähig!" - Voller Optimismus war Marcus Grönholm in die Rallye Italien gestartet und gewinnt nach einer eindrucksvollen Fahrt die erste Etappe mit einem Vorsprung von 35.4 Sekunden.

 

Von Beginn an attackierte der Ford-Pilot und strich am Morgen alle drei Bestzeiten ein. Weltmeister Sebastien Loeb versuchte auf der zweiten Schleife zu kontern und entschied zwei Prüfungen für sich, doch dann schlug Grönholm erneut zurück. "Ich hatte keine Panik wegen Loeb", blieb Grönholm gelassen. "Es war normal das er attackieren würde. Für uns gilt morgen die gleiche Strategie: Richtig schnell fahren."

 

"Marcus ist enorm schnell", zollte Loeb dem Gegner Respekt. Als erster Fahrer auf die Strecke gegangen, musste der WM-Spitzenreiter einmal mehr den Straßenfeger spielen, konnte sich aber im Verlaufe des Tages auf Platz zwei nach vorne arbeiten und hält Mikko Hirvonen im zweiten Ford Focus auf Distanz.

 

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Petter Solberg. Zunächst leistete sich der Norweger einige Fahrfehler, dann warfen ihn auch noch zwei Reifenschäden aus dem Rennen. Mit zwei Plattfüssen hätte Solberg in letzte die Prüfung starten müssen, doch der Subaru-Pilot gab vorzeitig auf und wird nach Superally-Regeln morgen wieder starten.

 

Während Bruder Henning mit Rang vier die Familienehre der Solbergs halbwegs verteidigte, kämpfte dessen Teamkollege Manfred Stohl mit den Tücken der sardinischen Prüfungen. Der OMV-Pilot klagte über das Fahrverhalten seines Peugeot 307 und ein Reifenschaden auf der letzten Prüfung warf ihn noch weiter zurück. Mit 3:57.6 Minuten Rückstand beendete Stohl den ersten Tag auf Rang 11.

 

Vor allem auf der zweiten Schleife am Nachmittag klagten die Fahrer über viele Reifenschäden. "Es ist nicht einfach über solch ausgefahrene Strecken zu fahren", erklärte Gigi Galli, der nur 2.5 Sekunden hinter dem Fünftplatzierten Dani Sordo liegt. "Man muss sehr auf seine Pneus achten und darf keinen Plattfuss riskieren." - Mit Reifenproblemen ganz anderer Art hatte Chris Atkinson zu kämpfen, der am Abend auf den siebten Rang zurückgefallen war. "Vom Start weg hatten wir keinerlei Grip", beschwerte sich der Australier. "Die Reifen, die wir gebraucht hätten, haben wir gar nicht."

 

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