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Grönholm beendet Loeb-Serie

Marcus Grönholm hat mit einer beeindruckenen Leistung die Rallye Finnland gewonnen und damit die Siegesserie von Sebastien Loeb beendet.

<strong>Stark:</strong> Marcus Grönholm wiederholt Vorjahressieg

Zwölf Monate musste Marcus Grönholm auf seinen zweiten Sieg im Peugeot 307 WRC warten. Mit einer starken Leistung wiederholt der Finne seinen Vorjahressieg beim WM-Heimspiel und zeigt der Konkurrenz deutlich, wer in der Hochburg des Rallye-Sports Chef im Ring ist.

 

Dabei herrschte am Morgen noch große Aufregung im Peugeot-Service. Eine defekte Servolenkung sorgte für tiefen Sorgenfalten bei Grönholm. Danke einer Blitzreperatur durch seine Servicecrew konnte der Finne jedoch straffrei in den letzten Tag starten und ging keinerlei Risiko mehr ein. Mit 1:06.7 Minuten Vorsprung sichert sich 'Bosse' den Sieg bei der Rallye Finnland. "Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Es war ein langes Jahr ohne Erfolge", freute sich Grönholm über seinen insgesamt fünften Heimsieg.

 

Für Sebastien Loeb blieb diesmal nur der zweite Rang. Seine eindrucksvolle Siegesserie endete zwar in Finnland, doch der Franzose beeindruckte auf den anspruchsvollen Prüfungen, ehe ihn ein Reifenschaden am Ende des zweiten Tages aus dem Rennen um den Sieg warf. In der Gesamtwertung behält Loeb seine Führung mit deutlichem Vorsprung, Marcus Grönholm ist nach dem Sieg nun neuer Zweiter. "Der zweite Platz in Finnland ist ein gutes Ergebnis für mich", so Loeb, der auf dem besten Weg ist, seinen Titel zu verteidigen.

 

Für noch mehr Freude im Peugeot-Lager sorgte Markko Märtin. Mit Platz drei sichert der Este weitere sechs Punkte für die Markenwertung und die Franzosen überholen in der prestigeträchtigen Hersteller-Meisterschaft Konzernschwester Citroen. "Der dritte Platz ist wirklich super für mich", erklärte Märtin. "Ich habe ihn aus eigener Kraft geschafft und nicht weil andere ausgefallen sind."

 

Spannend blieb am letzten Tag der Kampf um die vierte Position. Mikko Hirvonen hetzte Petter Solberg, doch der behielt die Nerven und konnte sich mit 5.6 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten. Hirvonens Teamkollege Toni Gardemeister freut sich über Platz sechs, Harri Rovanperä und Francois Duval belegen die letzten beiden Punkteränge.

 

Skoda-Pilot Armin Schwarz belegt mit einem Rückstand von 10:17.5 Minuten den elften Rang, Teamkollege Jane Tuohino kommt als Zehnter ins Ziel der Rallye Finnland. "Das war das beste Ergebnis, was wir hier erreichen konnten", fasste Schwarz das Wochenende zusammen.

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