"Wir sind 100% siegfähig", hatte Grönholm vor dem Start der Rallye Italien verkündet. Ein ausgiebiger Test auf Sardinien sollte die Grundlage schaffen, um die Siegesfahrt von Sebastien Loeb zu stoppen. Nach den ersten drei Prüfungen sieht es ganz danach aus, als würde der Plan von Ford aufgehen. Marcus Grönholm führt das Feld an und Mikko Hirvonen liegt auf Platz zwei.
Zeit zum Aufatmen bleibt im Lager der Blauen dennoch nicht. Weltmeister Sebastien Loeb, durch seine frühe Startposition gehandicapt, liegt in Lauerstellung und belegt mit einem Rückstand von 40.4 Sekunden die dritte Position. "Über die Zeiten von Marcus bin ich doch ein wenig erstaunt", gab der Franzose zu.
Dem Franzosen dicht auf den Fersen ist Petter Solberg. Doch der Norweger liefert am Morgen der ersten Etappe alles andere als eine fehlerfreie Fahrt ab. Auch auf der dritten Prüfung traf Solberg einen Stein, drehte sich und beschädigte das Heck seines Subaru Imprezas. "Wenigstens hat es nicht zuviel Zeit gekostet", ärgerte sich der Norweger.
Teamkollege Chris Atkinson konnte auf der ersten Prüfung noch auftrumpfen, wurde aber in der Zwischenzeit auf Platz sechs durchgereicht, denn auch Henning Solberg kassierte mit der zweitbesten Zeit den Australier. Gigi Galli klagte über zu weiche Reifen, kann sich aber dennoch auf den siebten Rang verbessern.
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