WM 2014

Griechen kämpfen gegen Rauswurf

Die Rallye-Weltmeister will sich künftig weltweit aufstellen. Um für die gewünschten Läufe in Brasilien oder China Platz zu schaffen, müssen jedoch zwei Veranstaltungen in Europa weichen. Griechenland ist angezählt, doch so schnell will man dort nicht aufgeben.

<strong>WACKELT:</strong> Grichenland könnte den WM-Status verlieren, wenn Brasilien oder China aufrücken

Die "Rallye der Götter" muss um ihren Platz in der Weltmeisterschaft zittern. Neben Sardinien könnten die Griechen zu den ersten Opfern zählen, wenn der Kalender neu sortiert wird. Weil künftig fast die Hälfte der WM-Läufe außerhalb von Europa ausgetragen werden sollen, muss auch der Schotterklassiker um seine Zukunft bangen. Doch so schnell wollen die Griechen nicht aufgeben und kündigen für nächstes Jahr noch mehr Spektakel an. Pavlos Athanassoulas hat dir Rückkehr ins Athener Olympiastadion im Blick, dort führte man vor Jahren eine Zuschauerprüfung durch und begeisterte zigtausende Fans.

 

Auch die Kürzung der Strecke soll nach Ansicht von Athanassoulas dazu beigetragen haben, dass die 'Akropolis' im Ringen um das begehrte WM-Prädikat gute Karten hat. "Die Rallye hat ihre Zähne gezeigt", spielt Athanassoulas gegenüber 'Autosport' auf die vielen Probleme im Fahrerfeld an. "Es ist egal ob wir 300 oder 400 WP-Kilometer fahren, das hier ist die Akropolis und diese Rallye ist hart und wir wollen, das sie hart ist. Das wollen wir nicht ändern."

 

Auch M-Sport-Chef Malcolm Wilson ist vom Unterhaltungswert der Rallye überzeugt. "Es ist ein klassischer WM-Lauf. Er hat während der ersten eineinhalb Tage mehr Spektakel geboten als  jede andere Rallye in diesem Jahr. Es ist die herausforderndste und schwierigste Veranstaltung in der Weltmeisterschaft. Man braucht solche Kaliber in der Topliga."

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