Trotz Kritik

Griechen bleiben bei Nachtprüfung

Eine Nachtprüfung auf Schotter soll es auch im kommenden Jahr wieder in Griechenland geben. Trotz der Kritik seitens der Fahrer hält der Veranstalter am Konzept fest.

<strong>WIEDERHOLUNG GEPLANT:</strong> Die Griechen wollen auch 2012 wieder bei Dunkelheit fahren

Die Griechen wollen es erneut wissen und sind fest entschlossen, ihre nächtliche Schotterprüfung auch 2012 zu wiederholen. "Ich wüsste nicht, warum wir es nicht wieder tun wollten. Es hätte nicht besser laufen können", meinte Veranstalter Pavlos Athanassoulas gegenüber WRC.com. "Unser erfahrenes Team hat die Nachtprüfung perfekt geplant und organisiert."

 

Mehr als 120 Streckenposten seien entlang der 17 Kilometer langen Prüfung um Einsatz gewesen, um die Zuschauerströme zu lenken, da bei Dunkelheit kein Helikopter fliegen konnte. Weil man die Fans umfassend informierte, sei es zu keinen Zwischenfällen gekommen, lobt sich Athanassoulas.

 

Entsprechend zuversichtlich ist er, dass im kommenden Jahr die Prüfung erneut Bestandteil der Akropolis-Rallye (24. bis 27. Mai) ist. Zusätzlich plant er eine weitere Neuerung im Ablauf: "Wir müssen wieder etwas Neues finden. Die Akropolis hat immer den Takt vorgegeben. Wir waren die erste Rallye, die mit großem Erfolg eine Zuschauerprüfung in einem Stadion brachte. Jetzt haben wir Schotterprüfungen bei Dunkelheit zurück in die Meisterschaft gebracht."

 

Kritik an der Prüfung kommt von Daniel Elena. "Das Problem ist der Staub", so der Beifahrer von Sebastien Loeb. "Wenn es die Rallye GB wäre und komplett nass, dann gäbe es keinen Staub und du kannst voll angreifen. Doch in Griechenland behinderte selbst bei Startabständen von drei Minuten der Staub die Sicht. Das Konzept ist gut, aber nicht in Griechenland, wo der Staub jeden behindern kann."

 

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