Rallye News

Gilles Panizzi unzufrieden

Der Franzose Gilles Panizzi kritisiert das Peugeot-Team, dass seit der vergangenen Saison der 206 WRC nicht genug weiterentwickelt wurde. Corrado Provera kontert ...

<strong>Teamchef Provera:</strong> "Gilles soll bei den kommenden Veranstaltungen zeigen wie gut er auf Asphalt ist, denn bei den letzten beiden Rallyes hat er nichts gezeigt."

Asphaltglüher Gilles Panizzi glaubt, dass er möglicherweise nicht in der Lage sein wird, in dieser Saison Siege bei den bevorstehenden Asphaltveranstaltungen der Rallye-Weltmeisterschaft zu erzielen, wenn die

Peugeot-Mannschaft die Entwicklungen am Peugeot 206 WRC nicht weiter forciert. "Ich habe meinem Team erklärt, dass die arbeiten am Fahrzeug seit dem letzten Jahr nicht voran getrieben werden. Das Team konzentriert sich zu sehr auf das neue Fahrzeug," sagt der Franzose, der im Oktober den vierten Sieg in Folge bei der Rallye San Remo anpeilt. "Für mich ist der neue Ford Focus das schnellste Fahrzeug in der Weltmeisterschaft, auf Schotter aber auch auf Asphalt."

 

Peugeot-Teamchef Corrado Provera reagierte prompt auf die Kritik des

37-jährigen Franzosen, der mit einem Weggang zum Mitsubishi-Team

liebäugelt: "Der Peugeot 206 WRC ist immer noch sehr stark. Einzig die

Anzahl der individuellen Fehler ist für die Saison einfach zu hoch. Wir

haben zwar ein sehr zuverlässiges und leistungsfähiges Fahrzeug, doch die Veranstaltungen, die wir nicht für uns entscheiden konnten, wurden nur durch menschliche Fehler verloren. Es ist nicht damit begründet, dass der Wagen zu alt und nicht mehr konkurrenzfähig ist," kommentierte der Italiener die Worte von Panizzi. "Gilles soll uns bei den kommenden Veranstaltungen zeigen wie gut er auf Asphalt ist, denn bei den letzten beiden Rallyes hat er nichts gezeigt."

 

Das Peugeot-Team arbeitet zur Zeit fieberhaft an einem World Rally Car auf Basis des Peugeot 307 CC: "Unser Ziel ist, bis zum Saisonstart fertig zu sein. Wir werden den 307 jedoch erst einsetzen, wenn er zuverlässig und absolut wettbewerbsfähig ist," fügte Provera hinzu.

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