Rallye Monte Carlo

Gelingt Sordo eine weitere Überraschung?

Dani Sordo fühlt sich bei der Rallye Monte Carlo wohl und will seine Erfahrungen beim Debüt im Hyundai i20 WRC einsetzen. Offiziell gibt er die Zielankunft als Losung aus, doch insgeheim hofft er auf eine Überraschung.

<strong>ERFAHRUNGEN NUTZEN:</strong> Mit sechs Monte-Einsätzen ist Dani Sordo mittlerweile ein alter Hase beim WM-Klassiker

An die Rallye Monte Carlo 2012 erinnert sich Dani Sordo nur zu gern. Damals kämpfte er mit dem Mini WRC um den Gesamtsieg und hätte beinahe für die Sensation in der Weltmeisterschaft gesorgt.

 

An diesen Husarenritt will Sordo in diesem Jahr offiziell nicht anknüpfen, denn bei seinem ersten Einsatz für das Hyundai-Team steht vor allem das Sammeln von Kilometern im Vordergrund. „Wir wollen die Rallye auf jeden Fall beenden und dem Team so viel Feedback wie möglich geben, damit die Entwicklungsarbeit fortgesetzt werden kann“, sagt der Spanier.

 

Insgeheim hofft er jedoch, seine Erfahrungen aus bislang sechs Monte-Einsätzen für eine weitere Überraschung zu nutzen. „Bei der Monte fühle ich mich wirklich wohl und kenne die Strecken gut“, meint Sordo. „Es ist jedoch eine unberechenbare Rallye. Ja nach Wetterbedingungen kann alles passieren.“

 

Im Gegensatz zum Vorjahr scheint die Wetterlage jedoch größtenteils klar zu sein. Die Strecken präsentierten sich im Recce staubtrocken, auch in den kommenden Tagen soll sich daran nichts ändern. Auf einen Glücksgriff bei der Reifenwahl kann Sordo daher nicht bauen, sondern muss sich darauf verlassen, dass sein neuer Dienstwagen schon beim WM-Debüt konkurrenzfähig ist.

 

„Wir haben den i20 im Dezember einige Tage lang getestet und zusätzlich einen Tag in der letzten Woche. Der erste Eindruck ist positiv, aber wir wissen, dass noch eine Menge Arbeit vor uns liegt“, erklärt Sordo, der von der neuaufgestellten Hyundai-Truppe gut aufgenommen wurde. „Obwohl wir erst vor einem Monat offiziell zum Team gekommen sind, fühlen wir uns dort schon recht wohl. Alle arbeiten hart und wollen den bestmöglichen Job abliefern.“

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