WM 2011

Gelingt die Porsche-Rückkehr?

Der Brite Richard Tuthill möchte mit einem Porsche 996 bei der Rallye Schweden starten. Doch trotz der FIA-Absicht, zukünftig wieder auf GTs zu setzen, ist sein Einsatz unklar.

<strong>RÜCKKEHR:</strong> 1981 startete Per Eklund letztmalig mit einem Porsche bei der Rallye Schweden

Es werden nervenaufreibende Tage für Richard Tuthill. Die Organisatoren der Rallye Schweden haben seine Nennung mit einem Porsche 996 zwar unter Vorbehalt akzeptiert, doch das letzte Wort liegt nun bei der FIA.

 

"Der 996 ist bereits unter dem NGT-Reglement homologiert, auf welchem die neuen RGT-Bestimmungen basieren. Wir haben bereits nahezu alle Veränderungen am Auto vorgenommen, die für eine RGT-Homologation nötig sind", sieht Tuthill weiterhin gute Chancen, grünes Licht vom Weltverband zu bekommen. Sollte es ihm gelingen, dann wäre er der erste Porsche-Pilot nach Per Eklund im Jahr 1981, der mit einem 911 an der Rallye Schweden teilnimmt.

 

"Mit der RGT möchte die FIA gerne Sportwagen in die Rallye-Weltmeisterschaft zurückbringen. Es wird mit Sicherheit ein großer Spaß den Porsche auf Schnee zu fahren", frohlockt Tuthill.

 

In Deutschland beobachtet Olaf Dobberkau die Vorbereitungen des Briten ganz genau. Der Porsche-Pilot aus Thüringen möchte unbedingt bei der Rallye Deutschland im WM-Feld mitfahren. "Ich hoffe, dass bis dahin Klarheit in Sachen RGT-Reglement herrscht. Ist dies der Fall, will ich im WM-Feld mitmischen", erklärte Olaf Dobberkau.

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