Rallye Jordanien – WP13

Geht der Plan von Loeb auf?

Sebastien Loeb blieb stramm auf dem Gaspedal. Mit 23.4 Sekunden Vorsprung beendet der Franzose als Spitzenreiter die zweite Etappe. Reicht das zum Sieg?

<strong>GEHT SEIN PLAN AUF?</strong> Sebastien Loeb hat sich einen Vorsprung nach Tag zwei herausgefahren

Im Etappenziel war sich Sebastien Loeb nicht mehr sicher, ob er die richtige Strategie gewählt hat. „Vielleicht war das ein Fehler, aber dann ist es, wie es ist“, zuckte der Franzose mit den Schultern und konnte sich wenig über seinen Tagessieg freuen.

 

Eins ist klar. Als erster Fahrer auf der Strecke verliert man im Vergleich zur Konkurrenz jede Menge Zeit. Im Falle von Jari-Matti Latvala war da fast eine Minute, die der Finne im heutigen Tagesverlauf einbüßte, entsprechend mutig erscheint die Flucht nach vorn von Sebastien Loeb. „Der Rückstand ist aufholbar. Wir haben unseren Speed heute bewiesen“, frohlockte Latvala über die sich plötzlich ergebende Chance auf den Morgen anstehenden 100 Wertungskilometern.

 

Richtig sauer war Sebastien Ogier. Ganz bewusst hatte der Citroen-Junior seine Fahrt verlangsamt, doch dann landete er drei Sekunden vor Latvala auf dem zweiten Platz. „Das war unser Plan“, stammelte der Franzose mit leicht ironischem Unterton.

 

Petter Solberg hat als Vierter eine gute Ausgangsposition für das Finale, hätte aber gerne einige Sekunden von seinem Rückstand abgebaut. Aber erneut kam er auf der längsten Prüfung der Rallye nicht richtig in Schwung. „Ich weiß nicht woran es liegt. Ich hatte erneut keine Traktion, Rhythmus und Geschwindigkeit gefunden“, ärgerte sich Solberg, dem Dani Sordo mit nur 5.6 Sekunden Rückstand dicht im Nacken sitzt.

 

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