Nach Test

Gedämpfte Hoffnung bei Subaru

Hohe Erwartungen setzte Subaru vor der Abreise nach Mexiko in den viertägigen Schottertest mit dem aktuellen Impreza.

<strong>SORGENKIND:</strong> Machen neue Dämpferteile aus dem WRC2007 einen Siegertypen?

Teamchef David Richards setzte große Hoffnungen in den mehrtägigen Schottertest seiner Mannschaft. Der eloquente Brite rechnet Subaru gar Siegchancen mit dem aktuellen Auto aus, sollten die Probefahrten den gewünschten Erfolg bringen. Grund für die neuen Hoffnungen im Lager der Blauen: Neue Dämpferteile, die bereits in Mexiko zum Einsatz kommen könnten.

 

Doch bei aller Euphorie ihres Chefs geht der Rest des Teams die Sache deutlich gelassener an. „Meine Erwartungen für Mexiko sind jetzt nicht anders als vor dem Test“, machte Technik-Chef David Lapworth gegenüber wrc.com klar. „Der WRC2007 ist kein schlechtes Auto und ich denke, dass es dort funktionieren wird. Beim Test haben wir ein paar neue Dinge ausprobiert und es sah gut aus. Aber unsere größte Konzentration gilt dem WRC2008. Das ist das Auto, von dem wir glauben, dass es uns an Ford und Citroën vorbeibringt.“

 

Dabei standen nicht nur die Dämpfer im Mittelpunkt des Testgeschehens. „Eine Reihe von Problemen traten in Schweden auf, eines davon hing mit den Dämpfern zusammen. Das haben wir gelöst“, erklärt Lapworth weiter. „Wir haben aber auch ein oder zwei grundsätzliche Sachen ausprobiert, die uns unser Entwicklungsteam vorgeschlagen hat.“

 

Keinerlei Prognose will Petter Solberg treffen. „Es hängt alles davon ab, welche neuen Teile das Team in Mexiko einsetzen wird“, so der Norweger und hofft, die große Schwachstelle seines Autos ausgemerzt zu haben. „Auf den Prüfungen konstanten Grip zu haben, ist das Wichtigste. Wir haben ein paar neue Sachen ausgetestet und es schien ganz gut zu funktionieren. Aber ich weiß jetzt noch nicht, wie viele Änderungen in Mexiko im Auto stecken werden.“

 

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