Citroen-Zeitstrafe

„Geben die Antwort in Spanien“

Die nachträglich verhängte Zeitstrafe wurmt Citroen-Sportchef Olivier Quesnel gewaltig. Obwohl seine Chance in einer Berufung gut stehen würde, verzichtet er darauf.

<strong>ANGRIFF:</strong> Olivier Quesnel erwartet in Spanien einen Citroen-Doppelsieg

Kurz nach dem Ziel der Rallye Australien verhängten die Offiziellen gegen jeden Fahrer eines Citroen C4 eine Strafminute. Daraufhin verlor Sebastien Loeb seinen Sieg und wichtige Punkte im Titelkampf. Ausschlaggebend war die Verwendung von Querstabis, die zwar homologiert waren, aber in den entsprechenden Unterlagen nicht korrekt abgebildet wurden.
 
„Dass ein Verwaltungsfehler mit einer Sportstrafe belegt wird, kann ich nicht verstehen“, ärgert sich Citroen-Sportchef Olivier Quesnel. Obwohl er gute Chancen in einer Berufung sieht, verzichtet der Franzose auf ein Vorgehen gegen die Strafe, wohlwissend, dass diese unter Umständen noch deutlich härter ausfallen könnte. 

 

„Es hatte keinerlei Einfluss auf die Leistung des Autos. Wir sind über die Härte der Bestrafung überrascht“, versucht Quesnel seinem Ärger dennoch Luft zu machen. „Aber so ist Motorsport. Es wird  im Moment das Beste sein, wenn wir in Spanien den ersten und zweiten Platz holen und zeigen, dass wir die Stärksten sind. Es ist das Beste für uns auf der Strecke die Antwort zu geben.“

 

Seinen Hauptgegner unterschätzt Quesnel dabei keinesfalls: „Mikko Hirvonen hat eine erstaunliche Entwicklung genommen und fühlt sich in Spanien wohl. Die dortigen Prüfungen ähneln mehr Rundstrecken und ich weiß, dass er Nachhilfe bei Heikki Kovaläinen nimmt, um noch besser zu werden. Aber ich weiß, dass unser C4 das beste Auto auf Asphalt ist und wir mit Sebastien und Dani die schnellsten Fahrer auf diesem Belag haben. Das macht mich zuversichtlich.“

 

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