Wales Rallye GB 2010

Gassner kämpft sich durch

Nach Getriebeschaden und Kabelbrand: Ein tapferer Hermann Gassner jun. kämpft weiter um jeden Meter Erfahrung.

<strong>PROBLEME:</strong> Die Technik bremst Hermann Gassner jr. in Wales aus

Hermann Gassner jun. und Katharina Wüstenhagen wollen um jeden Preis das Ziel erreichen, trotz angeschlagenem Auto und ohne Chance auf Top-Zeiten.

Die Probleme bei der letzten Prüfung des ersten Tages waren doch gravierend und dramatisch. Auf der siebten Prüfung kam es zu einem Getriebeschaden, verbunden mit einem Kabelbrand und dadurch einige massive Folgeschäden – wichtige Kabel waren angeschmort, der Luftmengenmesser zerstört, die Magnetventile in Mitleidenschaft gezogen, und, und, und…

 

Doch Hermann Gassner jun. wollte in Absprache mit BRR-Teamchef Raimund Baumschlager die Rallye in Wales um jeden Preis zu Ende fahren, um seinen Lernprozess gerade bei diesen Bedingungen fortzusetzen. Und der junge Bayer kämpfte mit einem angeschlagenen Auto und ohne Chance auf Top-Zeiten weiter.  „Nach den gestrigen Problemen wollten und konnten wir heute nicht attackieren. Unser Ziel ist und bleibt es, das Auto in Ziel zu bringen. Aber ich bin froh, hier in Wales noch mit dabei zu sein", so Hermann Gassner. 


BRR-Teamchef Raimund Baumschlager ergänzte: „Ich bin mit der heurigen Saison vom Hermann sehr zufrieden – und nach den gestrigen Problemen konnte es heute ohne Druck nach Hause fahren, und diese Aufgabe hat er ohne Fehler erfüllt. Das Auto ist nach den gestrigen Problemen angeschlagen und er kann einfach nicht die Zeiten der Top-Leute fahren, aber das muss er auch nicht.“

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