Atkinson hetzt Solberg

Galli in Schwierigkeiten

Die Spannung in Argentinien nimmt nicht ab. An der Spitze duellieren sich Petter Solberg und Chris Atkinson munter weiter, dahinter wird die Luft für Gigi Galli dünn.

<strong>RAUCHENDER FOCUS:</strong> Gigi Galli kämpft um seinen Verbleib in der Rallye Argentinien

Mit einem stark rauchendem Auto erreichte Gigi Galli das Ziel der 13. Prüfung. Für den Italiener, bis dahin auf Platz vier der Gesamtwertung geführt, kam es noch schlimmer. Auf der Verbindungsetappe zum rettenden Service blieb sein Ford Focus sogar liegen, doch Galli schaffte das Auto wieder flott zu bekommen.

 

"Ich weiß nicht genau was passiert ist, aber bei der ersten Wasserdurchfahrt wurde der Kardantunnel plötzlich sehr heiß und die Elektronikeinheit fing Feuer. Das ganze Auto war voller Qualm, ich musste sogar das Fenster auf der Prüfung öffnen", so Galli, für den Tag vorzeitig endete, denn bei dem Zwischenfall wurde sein Focus so stark in Midleidenschaft gezogen, dass Stobart das Auto aus der Wertung nehmen musste.

 

Während Sebastien Loeb an der Spitze seinen Vorsprung souverän verwaltet, dreht Chris Atkinson kräftig auf. Der Australier denkt gar nicht daran, seinem Teamkollegen Petter Solberg den Vortritt zu lassen und attackiert den Norweger unentwegt. Mit seiner zweiten Bestzeit dampfte Atkinson den Rückstand zum zweitplatzierten Solberg auf nur noch 4.1 Sekunden ein.

 

Nach dem vorzeitigen Aus von Gigi Galli rückte Dani Sordo kampflos auf den vierten Platz nach vorn. Matthew Wilson und Frederico Villagra folgen auf den weiteren Rängen, Jari-Matti Latvala liegt trotz einiger Probleme mit dem Anlasser seines Focus WRC auf der siebten Position. Dahinter sorgt Andreas Aigner weiter für positive Schlagzeilen. Der Österreicher fährt nicht nur in die WM-Punkte, sondern führt das PWRC-Feld weiterhin souverän an. „Ich habe heute von Beginn an versucht, die Gegner unter Kontrolle zu halten. Heißt im Klartext – nicht unnötig riskieren, einfach zügig über die Prüfungen zu kommen und Fehler vermeiden. Bis dato ist mir das sehr gut gelungen“, freute sich Aigner, der mit 1:33 Minuten sicher in der PWRC vorn liegt.

 

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