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Führungswechsel in Schweden

Marcus Grönholm hat das Kommando bei der Rallye Schweden übernommen. Doch die zweite Schleife gestaltet sich auch für den Finnen schwierig.

<strong>VORN:</strong> Marcus Grönholm übernimmt Führung

Mit seiner ersten Bestzeit meldete sich Marcus Grönholm aus der Mittagspause zurück. 12:21.5 Minuten benötigte der Ford-Pilot für den zweiten Durchgang über "LIKENAS" und war 5.2 Sekunden schneller als Petter Solberg, den er von der Spitze verdrängen konnte.

 

Der Norweger klagte über stark abbauende Spikereifen auf den ausgefahrenen Strecken, ein Problem mit dem fast alle Piloten zu kämpfen hatten. "Ich fuhr mit dem Gefühl, alle Spikes verloren zu haben", erklärte Toni Gardemeister, mit 9.2 Sekunden Rückstand weiterhin Drittplatzierter. Chris Atkinson schilderte: "An manchen Stellen hast du tiefen Schnee, an anderen nur Schotter."

 

Mit ganz anderen Problemen hatte Weltmeister Sebastien Loeb zu kämpfen. Scheinbar ausgerechnet der tieffliegende Sicherheitshelikopter der FIA wirbelte soviel Schnee auf, dass der Citroen-Pilot über massive Sichtprobleme klagte. "Ich konnte fast gar nichts mehr sehen", fluchte Loeb, der weitere 12.1 Sekunden auf die Spitze verlor und auf Platz fünf abrutschte.

 

Noch mehr Zeit büßte Gigi Galli ein. Der Italiener rutschte auf der 21.78 Kilometer langen Prüfung von der Strecke und blieb im Schnee stecken. Obwohl viele Fans zur Stelle waren und ihm wieder zurück auf die Piste halfen, verlor er über vier Minuten und fiel im Klassement weit zurück.

 

Für Andreas Aigner ist die erste Etappe bereits vorbei. Der Österreicher schied auf der fünften Prüfung vorzeitig aus.

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