Der Traum von der Titelverteidigung im eigenen Land ist ausgeträumt. Die Rallye Frankreich hat sich für Sébastien Ogier direkt auf der ersten Schleife zum Alptraum entwickelt.
„Wir haben mit Motoraussetzern zu kämpfen, keine Ahnung woran es liegt. Es ist bestimmt kein großes Problem, aber es kommt uns teuer zu stehen. Das Wochenende ist für uns eigentlich schon jetzt zu Ende“, beschreibt Ogier die Situation vor dem Mittags-Service, bei dem sich herausstellt, dass ein defekter Schaltsensor schuld war. Zur Sicherheit wurde das Getriebe ausgetauscht. „Ich bin nicht unbedingt sauer, aber schrecklich enttäuscht. Das ist wirklich Pech.“
Weil Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia vier Minuten zu früh an der nächsten WP waren, gab es zusätzlich vier Strafminuten obendrauf. Macht unterm Strich 8:26.1 Minuten Rückstand nach nur drei Prüfungen.
„Für uns ist hier jetzt nichts mehr zu holen, bis auf die Punkte bei der Power Stage vielleicht. Es wird schwer sein, hundertprozentig motiviert zu bleiben. Aber so ist es nun mal“, meinte Ogier niedergeschlagen und Co Ingrassia hatte noch immer an seinem Stempelfehler zu verdauen: „So etwas passiert mir hoffentlich nie wieder.“
GALERIE: Rallye Frankreich 2014
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