Erneut kann Francois Duval Boden auf Carlos Sainz gut machen. Auf der 40.3 Kilometer langen Prüfung über die Panzerplatte verkürzte der junge Belgier den Rückstand zum Zweitplatzierten auf nur noch 6.2 Sekunden.
"Die Bedingungen sind sehr schwierig, ähnlich denen bei mir zu Hause in Belgien", erklärte Duval, der im Gegensatz zu Sainz nicht auf handgeschnittene Slicks, sondern auf Intermediates setzte. "Ich habe heute Mittag kurz die Konzentration verloren, als ich Petters Unfall gesehen habe, aber ansonsten komme ich gut klar." - Ganz im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Markko Märtin, der die Reifenwahl bei den wechselhaften Wetterbedingungen und ohne Gravel-Crews als "reines Glücksspiel" bezeichnete.
Unangefochten an der Spitze: Sebastien Loeb. Mit einer Reihe von Bestzeiten baut der Vorjahressieger seinen Vorsprung auf mittlerweile 50.5 Sekunden aus. "Es liegt eine Menge Dreck auf den Strecken, was die Sache noch rutschiger macht", meinte Loeb.
Spannend geht es auch im Duell der beiden Peugeot-Piloten zu. Auf den letzten Prüfungen kann sich Cedric Robert wieder leicht von Freddy Loix absetzen, zuvor war der Belgier bis auf wenige Sekunden herangefahren. Ausgeschieden ist dagegen Daniel Carlsson, der von der Strecke rutschte.
Nicht mehr dabei ist Sven Haaf. Der Citroen-Pilot blieb auf SS14 mit einer defekten Lichtmaschine stehen. Ebenfalls ausgeschieden sind Ronny Amm und René Tonn. Die beiden Thüringer mussten ihren Mitsubishi Evo6 mit einem Getriebeschaden parken.
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