Stohl weit zurück

Francois Duval in Schwierigkeiten

Francois Duval kämpfte auf den letzten Kilometern zunächst mit einem Getriebeschaden, wenig später legte eine defekte Lichtmaschine seinen Citroen ganz lahm.

<strong>PECH:</strong> Stohl warf eine defekte Benzinpumpe weit zurück

Höhen und Tiefen erlebte das OMV-Team am zweiten Tag der Rallye Korsika. Francois Duval konnte am Vormittag des zweiten Tages seinen vierten Gesamtrang gegenüber Subaru-Werkspilot Petter Solberg und Jari-Matti Latvala absichern. Jedoch auf den letzten beiden Prüfungen gab es Probleme mit dem Getriebe und der belgische OMV-Pilot hatte alle Hände voll zu tun. „Ich musste von der Lenkradschaltung auf Handschaltung umstellen. Zusätzlich funktionierten auch die Bremsen nicht nach Wunsch. Ich wollte am Schluss einfach nur durchkommen“, so Duval. Der Vorsprung auf Latvala schrumpfte auf 2,4 Sekunden.

 

Schlimmer noch: Auf dem Weg zum Service streikte die Lichtmaschine im Citroen Xsara, Duval erreichte nicht mehr aus eigener Kraft das Tagesziel. Das bedeutet für den Belgier eine Strafzeit von zehn Minuten und der Verlust der vierten Position.

 

Manfred Stohl hat sich gleich auf der ersten Prüfung des Tages unter die Top-10 gefahren. Doch danach ging wieder das Vertrauen verloren und die rutschigen Verhältnisse machten dem Österreicher das Leben schwer. Der Höhepunkt der Probleme folgte auf der elften Prüfung. „Plötzlich hatten wir keinen Benzindruck mehr. Wir haben alles versucht, doch es war wahrscheinlich ein Verbindungsproblem. Am Ende haben wir auf dieser Sonderprüfung über 17 Minuten liegen gelassen. Es war nicht das, was ich erwartet habe, aber diese Dinge können passieren. Ich bin nicht ärgerlich. Wichtiger ist, dass ich meine Zuversicht wieder finde“, so Stohl der vom zehnten auf den 24. Rang zurück fiel.

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