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Ford will Super-Seb haben

Während der Kampf um den WM-Titel in diesem Jahr bereits entschieden scheint, ist die Frage über die möglichen Cockpit-Besetzungen 2006 richtig spannend.

<strong>Heiß begehrt:</strong> Alle wollen Super-Seb haben

Citroen und Peugeot steigen am Ende der Saison aus. Sebastien Loeb, Francois Duval, Marcus Grönholm und Markko Märtin müssen sich für das kommende Jahr einen neuen Arbeitgeber suchen. Vor allem Weltmeister Loeb ist heißbegehrt.

 

Nach beeindruckenden Leistungen und fünf Siegen in Folge, muss sich der Franzose keine Sorgen über seine Zukunft in der Weltmeisterschaft machen. Mehrere Hersteller haben bereits ihr Interesse bekundet, selbst ein Wechsel in ein Privatteam hält Loeb für möglich, aber nur, wenn Citroen 2007 wieder zurückkommt.

 

"Ich würde gerne bei Citroen bleiben", erklärte Loeb gegenüber den Kollegen von 'Autosport'. "Es ist wie eine kleine Familie für mich. Aber es wäre sicherlich eine interessante Herausforderung auch für ein anderes Team zu fahren." - Der Weltmeister gab zu, bereits mit Ford-Teamchef Malcolm Wilson gesprochen zu haben, aber erklärte, dass es sich dabei nur um eine langfristige Zusammenarbeit handeln kann. "Sie wöllten sicher nicht, dass ich ihr neues Auto ein Jahr fahre und dann wieder verschwinde."

 

Malcolm Wilson war voll des Lobes für die Leistungen des Franzosen. "Was er macht ist einfach sensationell. Ich wüßte keine Rallye - vielleicht abgesehen von Finnland - wo er in diesem Jahr nicht gewinnen könnte", erklärte der M-Sport-Chef. "Jeder weiß, dass wir 2007 und 2008 als entscheidende Jahre für Ford in der WRC sehen. Sebastien ist der Topfahrer im Moment und natürlich haben wir großes Interesse an ihm. Wir sprechen mit ihm genauso, wie wir es mit Marcus Grönholm und Markko Märtin tun."

 

Dank des Vierjahresprogramms von Ford in der Weltmeisterschaft, sieht sich Wilson in einer guten Verhandlungsposition. "Wir sind eines von nur zwei Teams mit einem langfristigen Engagement in der WM", so Wilson. "Das wird uns sicher helfen."

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