Ersten Gerüchten zufolge ist man besonders im für das WRC Programm
zuständigen Kölner Hauptquartier von Ford Europe wenig begeistert über die neuen Regeln - und vor allem über die Erweiterung des Kalenders auf 16 Läufe.
Ford nahestehenden Quellen zufolge fällt es den Verantwortlichen angesichts erheblicher Sparmaßnahmen im gesamten Konzern bereits
jetzt schwer das Budget für das bestehende Rallye-WM Engagement der
Konzernzentrale gegenüber zu rechtfertigen. Das erste Opfer der Finanznot ist die in Köln-Merkenich beheimatete Entwicklungsabteilung die am 1. September zugesperrt wurde, völlig überraschend und ohne lange Diskussion.
Eine Erweiterung auf 16 Läufe und die damit verbundenen Kosten könnten bereits im nächsten Jahr das "budgetäre Aus" für das Ford WRC Projekt bedeuten, zumal die derzeitigen Ergebnisse, trotz kürzlicher Erfolge, weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Konsequenzen könnte eine Einstellung des Programms, bzw. empfindliche
Kürzung des Budgets auch für einen ganz anderen haben: Colin McRae könnte dann sicher nicht mehr auf ein Cockpit bei Ford und damit auf einen "würdigen Abgang" aus der WM Szene rechnen.