WM 2011

Ford und die Angst vor Mexiko

In der Höhenluft von Mexiko ging den Ford-Motoren regelmäßig die Luft aus. Entsprechend groß ist die Sorge vor dem zweiten WM-Lauf. Doch bei M-Sport gibt man sich selbstbewusst.

<strong>SORGE:</strong> Geht dem Fiesta WRC in Mexiko auch die Luft aus wie dem alten Focus?

Mit einem Dreifachsieg landete das Ford-Team einen Traumstart in die neue Saison. Auf den eisigen Bobbahnen Schwedens hatte man mit dem neuen Fiesta WRC die Konkurrenz im Griff und schöpfte nach einem durchwachsenen Vorjahr wieder neue Hoffnung.

 

"Es lag jede Menge Druck auf dem Team und jeden, der an dem Programm beteiligt war", gab M-Sport-Chef Malcolm Wilson zu. "Es gab viele Spekulationen wer der Schnellste sein würde und niemand wusste wirklich etwas, bis wir dann nach Schweden kamen."

 

Die Siegesfeier in Schweden ist vorbei, bei Ford konzentriert man sich bereits voll auf den zweiten WM-Lauf in Mexiko. Dort sah man im vergangenen Jahr kein Land gegen die Konkurrenz von Citroën, doch Wilson ist sich sicher, dass die Probleme mit dem neuen Fiesta WRC ausgemerzt wurden.

 

"Wir wissen woran es gelegen hat und natürlich kommen wir jetzt mit einem komplett anderem Auto nach einem völlig anderem Reglement", meinte er. "Das größte Problem war für uns in der Vergangenheit die Höhe. Aber wir haben uns Gedanken darüber gemacht und sind hoffentlich nicht noch einmal in dieser Situation."

 

Schweden-Sieger Mikko Hirvonen muss zu Beginn der Rallye Mexiko als erster Fahrer auf die Strecke, auf Schotter ein klarer Nachteil. Der Finne kennt das Spiel bereits aus dem Vorjahr: "Mir kommt es so vor, als ob ich dort immer der Erste auf der Strecke bin und ich weiß wie schwierig das wird. Trotzdem freue ich mich, mit dem Fiesta dort zu starten. Wir haben jede Menge getestet und ich hoffe wir schaffen ein gutes Resultat."

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