Arctic-Rallye

Ford fiebert WRC-Debüt entgegen

Langsam wird es ernst. Mit dem Testeinsatz bei der Arctic-Rallye beginnt für Ford die heiße Phase in der letzten Entwicklungsstufe des Fiesta WRC.

<strong>EINSATZ:</strong> Ford setzt einen Fiesta-WRC-Testträger bei der Arctic-Rallye ein

Im finnischen Rovaniemi rollt der Fiesta WRC noch im unschuldigen Weiß des Versuchsträgers über die Startrampe - der Einsatz bei der „Arctic“ rundet viertägige Testfahrten in Schweden ab, die bereits am Freitag dieser Woche beginnen.

 

„In den vergangenen vier oder fünf Monaten hat das neue Rallye-Auto Tausende von Kilometern abgespult – dennoch lassen sich die Belastungen und Erfahrungswerte, die ein Wettbewerbseinsatz mit sich bringt, kaum simulieren“, erläutert Malcolm Wilson, Direktor des Teams Ford Abu Dhabi. „Unser Abstecher zur Arctic-Rallye bietet unseren Ingenieuren und Fahrern die perfekte Gelegenheit, sich auf den WM-Auftakt rund um Karlstad vorzubereiten.“

 

Die stets von klirrender Kälte begleitete Arctic-Rallye Finnland umfasst zehn zumeist rasant schnelle Wertungsprüfungen über vereiste Fahrbahnen. Die erste Etappe am Freitag führt über 98,47 WP-Kilometer, am Samstag stehen noch einmal 132,99 Kilometer auf dem Programm. Mikko Hirvonen kennt die Veranstaltung, einst traditioneller Auftakt zur Rallye-Europameisterschaft, bereits aus den Jahren 2001 und 2002.

 

„Die Rallye begeistert immer wieder durch ihre ganz spezielle Polarkreis-Atmosphäre, die man nicht erklären kann, sondern einfach erleben muss“, freut sich der 30-Jährige auf den bevorstehenden Einsatz. „Winterliche Streckenbedingungen sind garantiert und bilden den Rahmen für extreme Topgeschwindigkeiten. Zugleich verlangen die einzelnen Prüfungen aber auch nach einer sehr präzisen, technisch sauberen Fahrweise – alles in allem perfekte Testbedingungen für den neuen Fiesta WRC vor dem WM-Auftakt in Schweden. Und ich freue mich sehr, vor heimischem Publikum starten zu können.“

 

Auch Jari-Matti Latvala freut sich auf den Auftritt in Rovaniemi: „Bei Testfahrten fahren wir pro Tag zumeist eine einzelne Strecke immer und immer wieder – da stellt sich schnell Routine ein“, so der 25-Jährige. „Bei der Arctic-Rallye werden praktisch alle WP jeweils nur einmal gefahren und gleichen auch in der Länge den Prüfungen auf WM-Niveau – auf  diese Weise erhält das Team ein viel klareres Bild von der Konkurrenzfähigkeit des neuen Fiesta WRC.“

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