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Ford: Erneut Getriebeprobleme

Es scheint die Schwachstelle des neuen Ford Focus WRC03 zu sein: Francois Duval fiel durch Probleme am Getriebe weit zurück - An der Spitze setzt sich Rovanperä ab.

[b]Rückschlag:[/b] Francois Duval ist zurückgefallen

Der Belgier musste die 38.31 Kilometer lange Prüfung mit dem vierten Gang beenden und das, wo die langsamen Strecken in Zypern meist im zweiten und dritten Gang gefahren werden. Mit einem Zeitverlust von über 1:22 Minuten fiel [sidewaysteam=2061]Duval[/sidewaysteam] in der Gesamtwertung weit zurück.

 

"Die Differenziale haben nicht richtig gearbeitet und fünf Kilomerter vor dem Ziel haben wir alle Gänge verloren, außer dem vierten", erklärte der der Youngster. "Ich musste stoppen und das Getriebe in den manuellen Modus schalten, um wieder alle Gänge zu bekommen. Leider hatten wir noch noch auf der Vorderachse Traktion, dass hat die Reifen ziemlich ruiniert."

 

Richard Burns, der als WM-Spitzenreiter als erster Pilot auf die Strecke musste, büßte als 'Staubsauger' wie erwartet wertvolle Sekunden ein. Zusätzlich wurde der Brite durch einen Reifenschaden eingebremst, konnte sich im Klassement aber auf den zehnten Rang verbessern. "Wie ich erwartete, lag eine Menge loser Schotter auf der Strecke und ich habe durch die Startposition viel Zeit verloren", meinte Burns. "Wir auch immer, damit habe ich gerechnet und ich kann nichts dagegen machen."

 

Unterdessen baute sein Teamkollege Harri Rovanperä mit seiner zweiten Bestzeit die Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Der Finne führt mit 14.5 Sekunden vor 'Asphalt-King' [sidewaysteam=2073]Gilles Panizzi[/sidewaysteam], der seinen Vorteil durch die späte Startposition bisher ideal ausspielen kann. "Ich hoffe, dass ich meine Position halten kann", freute sich der Franzose. "Die Prüfungen sind sehr tricky und langsam, es ist nicht einfach."

 

Vorjahressieger Marcus Grönholm kann seinen fünften Rang verteidigen. "Die anderen Fahrer profitieren natürlich von ihrer guten Startposition", erklärte der Weltmeister, der im Vorjahr die Rallye ohne(!) eine einzige Bestzeit gewinnen konnte. "Wir müssen jetzt das Beste daraus machen und hatten bisher keine Probleme."

 

[sidewaysteam=2065]Armin Schwarz[/sidewaysteam] belegt nach zwei gefahrenen Prüfungen den 13. Platz mit einem Rückstand von 1:30 Minuten auf die Spitze. Ausgeschieden ist bereits Hyundai-Privatier Justin Dale, der in Zypern vom Team für Herstellerpunkte nominiert war. Der Brite musste auf dem Weg zurück in Service mit durch einen überhitzten Motor stoppen und vorzeitig aufgeben.

 

Ford-Youngster Antony Warmbold liegt auf Rang 18. Der in Monaco lebende Deutsche hofft in Zypern weitere Erfahrungen zu sammeln. "In Griechenland haben wir uns am letzten Tag um eine Sekunde pro Kilometer verbessert. Auf Zypern geht es allerdings mehr um Ausdauer als um Geschwindigkeit", erklärte Warmbold. "Wir wissen aber, dass der Ford Focus einer der stärksten und zuverlässigsten Wagen bei diesen Bedingungen ist.

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