Portugal - WP13

Ford-Desaster - Führung für Ogier

Citroen startet mit einer Doppelführung in den letzten Tag der Rallye Portugal. Für Ford endete die zweite Etappe mit einem Desaster.

<strong>DOPPELTES PECH:</strong> Ford muss einen herben Rückschlag verkraften

Schon am Morgen verlor Mikko Hirvonen durch einen Reifenschaden zwei Minuten. Immerhin konnte sich Teamkollege Jari-Matti Latvala unterdessen an der Spitze behaupten, doch dann erwischte es auch ihn. Eine gebrochene Antriebswelle auf der vorletzten Tagesprüfung bremste Latvala aus und als auf der letzten Prüfung auch noch ein Reifenschaden dazukam, fiel der Finne noch weiter zurück.

 

Auch für Hirvonen sollte das Finale kein gutes Ende nehmen. Plötzlich brach die hintere Aufhängung seines Fiestas.  "Ich habe keine Idee warum das passiert ist", erklärte Hirvonen. "Wir waren nicht draußen und haben nirgends angeschlagen." Anders als am Morgen stoppte Hirvonen diesmal und ließ den nachfolgenden Loeb vorbeiziehen.

 

"Diesmal ging es fair zu. Mikko wartete am Straßenrand und ich war nur wenig in seinem Staub", schilderte Loeb, der die Etappe mit einem Rückstand von 37.6 Sekunden als Zweiter beendete. Spitzenreiter ist sein Teamkollege Sebastien Ogier, der auf dem besten Weg ist, seinen Vorjahressieg zu wiederhole. "Im Moment ist es perfekt, aber noch sind 100 Kilometer zu fahren und wir haben schon viele Probleme bei vielen Fahrern gesehen", so der Franzose.

 

Nach den Problemen von Hirvonen rutschte Stobart-Pilot Matthew Wilson auf den vierten Platz nach vorne. Teamkollege Henning Solberg fing sich auf der letzten Prüfung einen Reifenschaden ein und bleibt Sechster. Die tolle Fahrt von Armindo Araujo im neuen Mini S2000 ist vorbei. Fehlzündungen auf WP11 kündigten das nahende Ende des BMW-Triebwerks an. Araujo musste sein Auto kurze Zeit später abstellen. Damit ist Kimi Räikkönen neuer Siebter, nur 14.8 Sekunden vor Federico Villagra.

 

Petter Solberg gelang es heute zweimal die Bestzeit zu setzen. Der Norweger arbeitete sich im Tagesverlauf auf Rang neun nach vorn. "Heute wollten wir mindestens Zehnte werden. Morgen haben wir Platz sieben im Visier. Vielleicht klappt es auch mit dem sechsten Rang", so Petter. Bruder Henning ist vorgewarnt.

  

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